Sehr geehrter Herr Wiesner,

Danke für Ihre Frage, die ich nach meiner Mail auch gerne hier beantworte. Wie übrigens auch im Internet von meiner Seite offen dargestellt, habe ich vor meiner Abgeordnetentätigkeit bis 2009 mit der Firma zusammengearbeitet, was mir nun aus zeitlichen Gründen leider im Moment nicht mehr möglich ist. Auch wenn ich auf ihre zweite Frage als MdB eigentlich nicht der passende Ansprechpartner bin will ich darauf eingehen, um ihre scheinbar vorhandenen, nicht zutreffenden Eindrücke zu wiederlegen.

Das Ziel der Firma Intergest ist es, den Exportaufbau des Mittelstands im Ausland zu fördern.
Die Firma versteht sich bis heute als ein Dienstleister, der kleinen und mittleren Unternehmen im Ausland hilft, neue Märkte zu erschließen. Intergest kümmert sich dabei um eben jene Belange der Unternehmen, die nicht zu deren Kernkompetenz zählen. Dies gilt z.B. für Firmengründungen und die Koordinierung der juristischen, der fiskalischen, der finanziellen, der zoll- und devisenrechtlichen, der logistischen und der betriebswirtschaftlichen Abwicklungen im internationalen Waren- und Dienstleistungsverkehr.
Dabei ist es stets das Ziel, dass das jeweilige Unternehmen im Exportland genauso auftritt, wie es die ausländischen Mitbewerber tut – denn will ein ausländischer Lieferant gegenüber eines lokalen Anbieters wettbewerbsfähig sein, muss er mit einer funktionierenden lokalen Organisation am Markt präsent sein. Dieses Ziel kann nur dann erfolgreich verwirklicht werden, wenn das Unternehmen über die jeweilige administrative Infrastruktur im Exportland verfügt.
Fakt ist: Durch die Hilfe beim Export werden Arbeitsplätze im Inland gesichert und zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen.
Die Firma wurde 1972 von Dr. Heinz Anterist gegründet, der 2007 für seine Verdienste für den Mittelstand mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde.