Frage an Otto Hünnerkopf bezüglich Energie

Portrait von Otto Hünnerkopf
Otto Hünnerkopf
CSU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Otto Hünnerkopf zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Andreas G. •

Frage an Otto Hünnerkopf von Andreas G. bezüglich Energie

Sehr geehrter Herr Dr. Hünnerkopf,

bei der Antwort auf die Frage von Herrn Baare schreiben Sie, nur mit der Kernkraft kann man die Versorgunssicherheit von el. Strom garantieren, sowie Abhängigkeiten vermeiden.

Wie ist das möglich? wenn in ca. 65 Jahren die Uran Vorkommen zu neige gehen (ohne den Bau neuer Kernkraftwerke) bzw. Uran aus den Ausland importiert wird?

Wenn mehr Kernkraftwerke gebaut werden und andere Länder wie USA oder England haben dies ja schon angekündigt, kann es ja nicht mehr so lange dauern, bis die Preise für Uran explodieren und die Milliarden Investitionen für die Kernkraft vernichtet sind.

Da wäre es doch viel sinnvoller schon heute in Energiequellen zu investieren, die nicht so schnell zu neige gehen oder?

Kann es Sein das die CSU-Mitglieder mit einen Durchschnittsalter von knapp 50 Jahren nicht zu lange in die Zukunft sehen?

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Gritschke

Portrait von Otto Hünnerkopf
Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Gritschke,

jede Antwort auf eine Frage wird irgendwie unvollständig sein. So habe ich den Aspekt der Versorgungssicherheit im Hinblick auf die Dauer der Verfügbarkeit von Uran nicht berücksichtigt.

Unabhängig davon, dass es auch hierzu unterschiedliche Auffassungen gibt, sehe ich die Kernenergie nur als eine Übergangsform der Energiegewinnung, nicht als eine dauerhafte.

Es muss für uns eine nachhaltige Herausforderung sein, Energie zu sparen in Verbindung mit einer Effizienzsteigerung in der Energienutzung. Ebenso müssen wir den Anteil regenerativer Energien kontinuierlich steigern. Dabei ist die Sonne die ureigene Energiequelle, die wir direkt und indirekt effizienter anzapfen müssen. Das ist für mich die Herausforderung und die wesentliche Energienutzung der Zukunft.

Beste Grüße

Dr. Otto Hünnerkopf