Frage an Philipp Tetzner bezüglich Familie

Philipp Tetzner
REP
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Frage von Mandy L. •

Frage an Philipp Tetzner von Mandy L. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Tetzner,

unsere Familien werden immer mehr auseinandergerissen, teils durch Arbeitszeiten, Druck auf dem Arbeitsplatz und der wachsende Schuldruck.

Leider hat nun auch die CSU das Familienbild der Roten und GRÜNEN übernommen.
Sie bieten sicherlich noch ein geordneteres Bild von Familie als es die anderen Parteien tun.
Wir wundern uns, warum unsere Kinder heute krank sind und viele psychische Schäden davontragen.

Wenn jemand hier die Fehler aufzeigt, wird er verleumdet (siehe EVA HERMANN) und die Wahrheit bleibt aussen vor.

Was bieten Sie und wo sind Ihre Lösungsansätze?

Antwort von
REP

Sehr geehrte Frau Linke,

Sie liegen mit Ihrer Annahme völlig richtig - meine Partei und ich vertreten in der Tat ein geordneteres Bild von Familie als die Altparteien. So lehnen wir beispielsweise die Weggabe von Kleinkindern in Krippen mit ihren "Erzieherinnen" ab. Nicht nur weil die intakte Familie die Grundlage eines gesunden Volkes ist, sondern auch weil es schlichtweg grausam und und unnatürlich ist. Die von Ihnen erwähnte Eva Herman konnte in ihrem Buch "Das Eva-Prinzip" einige Beispiele davon nennen.
Das Erziehungsgeld muß natürlich erhöht werden, damit Mütter wenigstens während der ersten drei Lebensjahre des Kindes zuhause bleiben können. Frauen müssen eine Garantie für die Rückkehr zu ihren Arbeitsplätzen nach dem Erziehungs"urlaub" haben - ohne irgendwelche Nachteile. Eltern von schulpflichtigen Kindern muß die Möglichkeit der Teilzeitbeschäftigung eingeräumt werden, damit diese nicht in Ganztagsschulen abgeschoben werden müssen. Als zusätzliche Maßnahme würde ich die Rücknahme der Ladenöffnungszeiten bis 20:00 Uhr am Samstag vorschlagen. Kinder sollen wenigstens am Wochenende etwas von ihren Eltern haben.
Familienpolitik gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Staates. Deswegen muß er auch die gesetzlichen Grundlagen hierfür schaffen. Das Wohlergehen der Familien hat Priorität vor den Profiten von Firmenbossen zu haben.
Ich möchte zudem auch festhalten, daß unter Familie nur Mann, Frau und Kind zu verstehen ist, nichts anderes. Gleichgeschlechtliche Paare dürfen daher nie das Recht zur Adoption haben. Ein Aufwachsen in derartigen Verhältnissen ist für ein Kind äußerst schädlich.
Leider haben Sie Recht - das Familienbild der CSU unterscheidet sich nur marginal vom rot-grünen. Mit den Republikanern steht allerdings eine sozialpatriotische und werkonservative Alternative zur Wahl!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Philipp Tetzner