Frage an Rainer-Michael Lehmann bezüglich Medien

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Rainer-Michael Lehmann
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Frage von Anika S. •

Frage an Rainer-Michael Lehmann von Anika S. bezüglich Medien

Sehr geehrter Herr Lehmann,

seit 2006 bemüht sich der Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V. (www.volksbad-pankow.de) um die Wiederbelebung der Schwimmhalle in der Wolfshagener Straße. Über den dringenden Bedarf im Bezirk muss nichts mehr gesagt werden und auch nicht über die Wünsche und Vorstellungen der Pankower Bürgerinnen und Bürger (über 12.000 Unterschriften). Der Verein erwartet in der nächsten Legislaturperiode mehr konkrete Unterstützung durch die Politik im Bezirk und im Land Berlin. Daher möchte der Förderverein Ihnen folgende Fragen stellen:

- Wie stehen Sie zur Wiedereröffnung eines öffentlichen Hallenbades in Alt-Pankow?
- Wie werden Sie sich zu dem Plan des Landes Berlin verhalten, das Grundstück in der Wolfshagener Straße an einen Investor zu verkaufen?
- Wie werden Sie konkret – also nicht nur durch verbale Unterstützungsbekenntnisse – in der kommenden Legislaturperiode die Bemühungen des Fördervereins Schwimmhalle Pankow e.V. unterstützen?
- Durch wen sollte die Schwimmhalle in der Wolfshagener Straße nach einer möglichen Sanierung betrieben werden?

Anika Strobach
Förderverein Schwimmhalle Pankow e.V.

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Strobach,

als leidenschaftlicher Kommunalpolitiker stehe ich klar hinter den Forderungen des Fördervereins Schwimmhalle Pankow e.V. Wie Sie bereits angemerkt haben: Der Bedarf im Bezirk ist unumstritten! Damit beantwortet sich auch gleich Ihre Frage nach meinem Standpunkt gegenüber den Verkaufsplänen des Landes. Diese lehne ich ab.

Sie fragen nun nach meinen Möglichkeiten, die Bemühungen des Fördervereines konkret zu unterstützen. Im Abgeordnetenhaus selbst wird es natürlich ganz wichtig sein, Gespräche mit den verantwortlichen Kollegen in den betroffenen Ausschüssen zu führen und das Thema innerhalb der Fraktion auf die Tagesordnung zu bringen. Darüber hinaus fände ich es aber wichtig, vor Ort gut vernetzt zu sein und den Kontakt zu den beteiligten Akteuren zu suchen. Deshalb ist mein Vorschlag: Wenden Sie Sich doch nach der Wahl, sollte ich erneut in das Abgeordnetenhaus eingezogen sein, persönlich an mich und lassen Sie uns einen Termin vereinbaren.

Nun zu Ihrer letzten Frage: Da, wie wir sicher alle wissen, die Berliner Bäderbetriebe große Finanzprobleme haben und das Engagement eines Einzelinvestors über kurz oder lang zu hohen Preisen führen würde, bin ich persönlich dafür, eine wiedereröffnete Schwimmhalle durch einen Verein betreiben zu lassen. Dafür gibt es gut funktionierende Beispiele.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Rainer-Michael Lehmann