Frage an Reinhard Grindel von Rolf Dieter G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Grindel,
der Vorschlag den MP des Landes Niedersachsen, Herrn Wulff,zum Bundespräsidenten vorzuschlagen ist nun von der Regierungskoalition gefasst worden.Sicherlich wird auch so beschlossen werden zumal Herr Wulff eine gute Wahl sein wird.
Ein Teil der Opposition schlägt nun Herrn Gauck vor.
Gesetzt den Fall die Ankündigung der Kanzelerin - gleich nach dem Rücktritt Herrn Köhlers - einen parteiübergreifenden Kandidaten zu finden wäre wahr geworden und die Wahl wäre auf Herrn Gauck gefallen, hätten Sie dann dem auch zustimmen können?
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Dieter Goedeken
Sehr geehrter Herr Goedeken,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 04.06.2010. Sie geben Frau Merkel nicht richtig wieder. Sie hat schon in ihren ersten Stellungnahmen nach dem Rücktritt von Horst Köhler auf die Mehrheit von CDU, CSU und FDP in der Bundesversammlung hingewiesen und einen personellen Vorschlag der Regierungskoalition angekündigt. Christian Wulff ist in der Tat ein so überzeugender Kandidat, dass sich diesem Vorschlag auch SPD und Grüne hätten anschließen können. Ich halte es für richtig, dass wir in der schwierigen Lage unseres Landes einen Bundespräsidenten bekommen, der über politische Erfahrung und wirtschaftliche Kompetenz verfügt. Deshalb wähle ich am 30. Juni 2010 Christian Wulff.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Grindel MdB