Frage an Reinhard Grindel von Dieter N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Grindel!
Ich habe 4 Fragen an Sie:
1. Sind Sie dafür, die Leiharbeit komplett abzuschaffen?
2. Wollen Sie, das die Arbeiter-Arbeiterinnen mindestens 15,-€ erhalten, so das die Wirtschaft wieder floriert und die Renten gesichert sind?
3. Würden Sie auf 10% Ihrer Bezüge verzichten,um um den Deutschen Staat und Banken zu helfen? ( Sie haben geschworen, dem deutschen Volke zu dienen.)
4. Da Sie durch Ihre Tätigkeit in jedem Fall abgesichert sind, frage ich Sie zuletzt, sind Ihnen Arbeiter-Arbeiterinnen egal?
Vielen Dank für Ihre Auskunft.
D.Norden
Sehr geehrter Herr Norden,
vielen Dank für Ihre Anfrage vom 14.10.2012. Selbstverständlich sich mir die Interessen der Arbeitnehmer nicht egal. Ich freue mich darüber, dass die Arbeitnehmer der CDU und gerade auch unserer Bundeskanzlerin Angel Merkel sehr vertrauen, wie jede Umfrage zeigt. Insoweit haben offenbar auch die Betroffenen den zutreffenden Eindruck, dass uns die Interessen der Arbeitnehmer sehr am Herzen liegen. Deshalb bin ich auch für den Erhalt der Leiharbeit, weil sie einer der Jobmotoren am Arbeitsmarkt war und durch den sog. „Klebeeffekt“ sehr viele Leiharbeiter in den Betrieben, in denen sie zunächst zeitweise beschäftigt waren, dauerhafte Beschäftigung gefunden haben. Ich bin allerdings sehr dafür, dass nach einer Einarbeitungszeit dann auch der Grundsatz des „equal-pay“ verwirklicht wird. Ein einheitlicher Satz der Bezahlung widerspricht der unterschiedlichen Lage auf den regionalen Märkten und den unterschiedlichen Bedingungen der einzelnen Branchen. 15 Euro in der Chemieindustrie in Frankfurt/Main können zu wenig sein. 15 Euro im Handwerksbetrieb in Frankfurt/Oder können Leiharbeit möglicherweise vernichten.
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Grindel MdB