Frage an Renate Götting bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Renate Götting
FDP
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Frage von Martin B. •

Frage an Renate Götting von Martin B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Göttig,

vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.
Ihre Antwort zeigt mir aber auch, dass Sie – wie wohl viele andere Entscheidungsträger auch – keine Ahnung von der Situation vor Ort haben. Es stimmt, dass sich die Bevölkerung von Königshofen seit langem eine Umgehung wünscht – nur hat diese mit der beschlossenen Umleitung durch unsere Wohngebiete nichts zu tun! Sie und Ihre Landtagskollegen haben über etwas abgestimmt, über das Sie sich nicht ausreichend informiert haben!
Wir wollen keinesfalls eine Umgehung verhindern, sondern eine großräumige Umleitung –insbesondere des Schwerlastverkehrs – während der Sanierung der Ortsdurchfahrt von Königshofen außerhalb unserer Wohngebiete erreichen!
Wenn Sie uns dabei unterstützen, dann tun Sie wirklich etwas für alle Bürger von Lauda-Königshofen, da von dieser geplanten Umleitung nicht nur wir, sondern auch die Bürger in den Stadtteilen Unterbalbach, Deubach, Messelhausen, Marbach und nicht zuletzt auch in Lauda selbst betroffen sein werden!

Sie schreiben dass die Bürgerrechte durch die Möglichkeit der Petition gewahrt wurden. Wurden sie aber nicht nur der Form halber gewahrt? Werden Bürgerrechte dadurch gewahrt, dass Eingaben am grünen Tisch entschieden werden - ohne dass sich ein vom Volk gewählter Vertreter blicken lässt und mit den Leuten spricht? Wozu brauchen wir ein Länderparlament von 120 Abgeordneten, wenn sich keiner - weder der Berichterstatter MdL Winfried Mack, noch der Abgeordnete des Main-Tauber-Kreises MdL Dr. Wolfgang Reinhart oder sonst jemand um die Menschen vor Ort kümmert?
Wie kann ein Landtag ordnungsgemäß über das Schicksal eines ganzen Wohngebietes entscheiden, wenn die Tagungsordnung der 107. Sitzung 19 Punkte umfasste, wobei der Tagesordnungspunkt „18 Petitionen“ wiederum insgesamt 136! einzelne Eingaben umfasste!?
Wurden wir da nicht einfach nur abgewunken? Werden so Bürgerechte gewahrt?
Ich bin auf Ihre Antwort gespannt!

Mit freundlichen Grüßen

Martin Breune

Antwort ausstehend von Renate Götting
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