Frage an Roland Kurschat bezüglich Familie

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Frage an Roland Kurschat von Daniel L. bezüglich Familie

Wie stehen Sie zum Nachweis von Sprachkenntnissen beim Ehegattennachzug?

Wie stehen Sie zur (vom Bundestag selbst so bezeichneten) Inländerdiskriminierung beim Ehegattennachzug zu deutschen Staatsbürgern?

Mit Inländerdiskriminierung ist gemeint, dass Ehepartner von deutschen Staatsbürgern gegenüber Ehepartnern von Unionsbürger (Staatsbürger anderer EU-Länder die in Deutschland leben) benachteiligt werden.

Die Benachteiligung äußert sich dadurch, dass Ehepartner von Unionsbürgern keinen Sprachnachweis deutscher Sprachkenntnisse benötigen. Wohingegen Ehepartner von deutschen Staatsbürgern die Einreise bzw. Visaerteilung, ohne einen solchen Sprachnachweis, verweigert wird.

Beabsichtigen Sie diese offensichtlichen Missstände zu beseitigen?

Wenn nein, warum halten Sie diese Form der (mittelbaren) Diskriminierung (der eigenen Staatsbürger) für sachlich gerechtfertigt?

Warum hat sich Ihre Partei beim letzten Gesetzgebungsverfahren zum FreizügG/EU (Inkrafttreten der letzten Änderung: 24. November 2020) nicht dafür eingesetzt, deutsche Staatsbürger mit Unionsbürgern gleichzustellen, um die vorgenannte mittelbare Inländerdiskriminierung zu beenden?

Vielseitig desinteressiert.
Antwort von
Die PARTEI

Wie stehen Sie zum Nachweis von Sprachkenntnissen beim Ehegattennachzug?

Finde ich sehr vernünftig. Jeder sollte einen Nachweis bringen das er sprechen kann, außer er ist stumm, aber dafür braucht es dann auch einen Nachweis.

Wie stehen Sie zur (vom Bundestag selbst so bezeichneten) Inländerdiskriminierung beim Ehegattennachzug zu deutschen Staatsbürgern?

Diskriminierung auf allen gesellschaftlichen Ebenen verbieten. Deutsch ist bekanntermaßen eine sehr schwere Sprache zum lernen und die meisten ausländischen Bürger machen das, damit sie die Songtexte von Rammstein endlich verstehen können. Mir persönlich reicht es vollkommen aus, wenn man sich auf Englisch unterhalten kann, damit strengt man auch ein wenig die eigenen Gehirnzellen mal wieder an.

Mit Inländerdiskriminierung ist gemeint, dass Ehepartner von deutschen Staatsbürgern gegenüber Ehepartnern von Unionsbürger (Staatsbürger anderer EU-Länder die in Deutschland leben) benachteiligt werden.

Die Benachteiligung äußert sich dadurch, dass Ehepartner von Unionsbürgern keinen Sprachnachweis deutscher Sprachkenntnisse benötigen. Wohingegen Ehepartner von deutschen Staatsbürgern die Einreise bzw. Visaerteilung, ohne einen solchen Sprachnachweis, verweigert wird.

Wenn einer der beiden Ehepartner der deutschen Sprache mächtig ist, soll der/die das ausfüllen. Unsere Behörden arbeiten so langsam, dass bekommen die erst Jahre später mit. Bis dahin bleibt genug Zeit einen Sprachkurs zu machen, wenn man den In D-Land bleiben möchte. Ein paar einfache Sätze sollte man aber drauf haben, wie: "Wie komme ich zum Bahnhof?" "Danke und Bitte" "Die AfD ist ein Tummelbecken für Rechtsradikale und Rassisten, wer sie wählt, duldet eine demokratiefeindliche Partei in den Parlamenten"

Beabsichtigen Sie diese offensichtlichen Missstände zu beseitigen?

Definitiv. Sämtliche Missstände werden nach der Wahl beseitigt. Und wenn ich sämtliche sage, dann meine ich ALLE.

Wenn nein, warum halten Sie diese Form der (mittelbaren) Diskriminierung (der eigenen Staatsbürger) für sachlich gerechtfertigt?

Warum hat sich Ihre Partei beim letzten Gesetzgebungsverfahren zum FreizügG/EU (Inkrafttreten der letzten Änderung: 24. November 2020) nicht dafür eingesetzt, deutsche Staatsbürger mit Unionsbürgern gleichzustellen, um die vorgenannte mittelbare Inländerdiskriminierung zu beenden?

Brudi oder Schwesti, dass darfst du mich nicht fragen. Wenn es auf EU Ebene war, kann dir nur Martin diese Frage beantworten. War es im Bundestag, dann wende dich an Marco Bülow.