Sehr geehrter Herr Pofalla,

in Bezug auf Ihre Beendigung des sogenannten "NSA-Überwachungsskandals" im August dieses Jahres, kann ich die derzeitige Aufregung über die Abhörung von Frau Merkels Mobiltelefon nicht nachvollziehen.

Nun habe ich gelesen, dass Sie in der Sache selbst wieder aktiv werden.
Bitte erläutern Sie doch genau den Unterschied, der es rechtfertigt, trotz millionenfacher Überwachung deutscher Bundesbürger den Skandal für beendet zu erklären, wenn es jedoch um Frau Merkel geht, alles Mögliche in Bewegung zu setzen!

Meiner Meinung nach hätte man dieses Ausmaß der Überwachung auch im August schon erahnen können, weshalb man von Naivität Ihrerseits sprechen kann.

Ich finde, jemand der die Augen vor der Überwachung deutscher Bürger verschließt, sollte nicht Mitglied des deutschen Bundestages sein. Das geht wohl Meilenweit an der Aufgabe eines Volksvertreters vorbei.

Desweiteren finde ich es äußest niveaulos, wie Sie ihren Fraktionskollegen Wolfgang Bosbach beleidigt haben. Dies unterstreicht Ihre Unprofessionalität und Uneignung als Mitglied des deutschen Bundestages.

Was haben Sie dazu zu sagen?

Mein Wunsch und Tipp wäre, dass Sie sich aus der Politik zurückziehen.

Mit freundlichen Grüßen,

David Goller