Frage an Ronald Pofalla von Marina B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Pofalla,
Frau Ypsilanti wurde massivst wegen ihres Wortbruchs bezüglich Zusammenarbeit mit der Linken kritisiert.
Die CDU hat dem Wähler vor der Wahl Steuerenkungen versprochen, dann mit der SPD die Mehrwertsteuer dramatisch erhöht. Herr Koch hat vor der Hessenwahl katagorisch ein Zusammengehen mit den Grünen ausgeschlossen, dann mit der FDP gemeinsam um Jamaika geworben. Es gibt genug Beispiele, quer durch alle Parteien.
Wortbruch bleibt Wortbruch, egal wie man es danach begründet.
Herr Pofalla, womit können Sie begründen, dass gebrochene Wahlversprechen der CDU anders zu bewerten sind, als gebrochene Wahlversprechen der SPD? Was ist für Sie der qualitative Unterschied in den gemachten Wahllügen der Parteien? Wird die politische Kultur in Ihren Augen nur vom politischen Gegner zerstört?
Mit freundlichem Gruß
Marina Berghamm