Frage an Rudolf Hötzel bezüglich Innere Sicherheit

Rudolf Hötzel
REP
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Frage von Dirk H. •

Frage an Rudolf Hötzel von Dirk H. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrter Herr Hötzel,

in den letzten Jahren sind in der Bundesrepublik die Fälle der Kinderverwahrlosung gestiegen, mich würde interessieren wie Sie im Landtag für Bayern vorbeugen, das Fälle wie Kevin aus Bremen Gröplingen nicht in Bayern auftreten.

Mit freundlichen Grüßen

Dirk Hacaj

Antwort von
REP

Sehr geehrter Herr Hacaj,

das Problem der Kinderverwahrlosung ist ein schwieriges Kapitel und in letzter Zeit zu einem Problem geworden. Es ist erschreckend, dass es sich in letzter Zeit mehr und mehr häuft. Glücklicherweise sind es immer nur Ausnahmen und wir hoffen, dass die Bürger wieder aufmerksamer werden und solche Fälle schneller melden, damit die Jugendämter rechtzeitig eingreifen können, bevor es für das Kind zu spät ist.

Mit eine Ursache dafür sehen wir darin, dass in den letzten Jahrzehnten die Menschen nur auf Konsum ausgerichtet wurden und Familie und deren Zusammenhalt als nebensächlich betrachtet wurde. Wer die Abtreibung – und damit das Töten des Kindes im Mutterleib – erlaubt, braucht sich nicht zu wundern, dass sich eine gewisse Kinderfeindlichkeit im Lande breit gemacht hat.

Das wollen wir mit unserem Familienprogramm ändern.

In erster Linie ist für uns Republikaner wichtig, der Familie – und dazu zählen für uns Vater, Mutter und Kinder – den Stellenwert in der Gesellschaft zu verschaffen, der ihr gebührt. Dafür werden wir uns – werde ich mich - im Landtag einsetzen.

Wir wollen Familien besser stellen, damit Kinder – zumindest in den ersten Jahren - wieder in der Familie aufwachsen, Nestwärme spüren und wissen wo sie hingehören. Wer dies in seiner Kindheit selbst erfahren hat, ist nicht so anfällig für schlechte Einflüsse und wird liebevolle Erfahrungen auch an seine Kinder weitergeben.

Die Jugendämter müssen personell in die Lage versetzt werden, sich auch um solche Problemfälle besser kümmern zu können.

Wir benötigen eine Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Kindergärten, Schulen, Polizei und Jugendämtern. Wir wollen, daß ein Zustandsbericht in den jeweiligen Gemeinden/Städten Pflicht wird und die jeweiligen Gremien auch regelmäßig über die Situation informiert werden. Dann kann sich niemand mehr aus der Verantwortung stehlen.

Das sind unsere Ziele und Maßnahmen für die nächste Zeit.

Sollten Sie dazu noch Anregungen haben, nehmen wir diese natürlich gern in unseren Katalog auf.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr

Rudolf Hötzel