Sehr geehrter Herr Deckert,

für die NPD trete ich in dieser Landtagswahl an, weil ich hinter dem Wahlprogramm stehe und das kandidierende Personal persönlich nicht nur für kompetent, sondern auch glaubwürdiger halte als das der konkurrierenden Parteien. Besser machen möchte ich beispielsweise die Bildungspolitik, anders gestalten möchte ich die Wirtschaftspolitik und Landesentwicklungsplanung, jedoch eine konsequente Trendwende möchte ich in der Ausländerpolitik. Bildungspolitisch bezieht sich dies beispielsweise auf Sicherung der Schulstandorte, mehr Lehrpersonal, andere Lehrplangestaltung und den Zustand der Hochschulen, wobei bei der Wirtschafts- und Raumordnungspolitik unter anderem eine hauptsächliche Belebung der Binnenkonjunktur, eine differenziertere Förderpolitik und Änderungen des Vergaberechts sowie höhere Zuweisungen für den ländlichen Raum über den kommunalen Finanzausgleich erforderlich sind. Bevölkerungspolitisch muß zwingend über familienpolitische Schwerpunktsetzungen dem demographischen Niedergang entgegengewirkt werden, bei gleichzeitiger Zurückdrängung der Migrantifizierung unserer Heimat. Bezüglich näherer Details empfehle ich aus Zeitgründen unser Landtagswahlprogramm zur Kenntnis zu nehmen, in dem auch die notwendigen Finanzierungsmöglichkeiten dargestellt werden.

Zu Ihrer zweiten Frage: Die NPD ist wichtig für Bayern, weil sie ein Meinungsspektrum besetz, das keine der anderen Parteien aufzugreifen gewillt ist und somit innerhalb des meiner Ansicht nach zunehmend gesinnungstotalitär werdenden Klimas einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung hin zu einer pluralistischen Gesellschaft leistet. Darüber hinaus ist die NPD, gerade aufgrund der um sie betriebenen Hysterie durch die sogenannten (gleichgeschalteten) gesellschaftlich relevanten Gruppen wie keine andere Partei geeignet, wirksam Opposition zu üben.