Sehr geehrter Herr Tauber,

Diese Frage ist aus mehreren Gründen schwer zu beantworten: Zum einen, weil ich nicht sagen kann, inwieweit in dieser Annahme eventuelle koalitionäre Rücksichten genommen werden müßten und des weiteren, weil gewisse Personen aus dem parteiexternen Bereich, die im Rahmen derartiger Gedankenspiele und/oder diverser anderweitiger Zuarbeiten bisher von mir konsultiert wurden, sich zumeist in sehr exponierter Stellung befinden und deshalb wegen zu befürchtender Nachteile keineswegs bei der "Verteilung des Fells eines noch nicht erlegten Bären" im Zusammenhang mit einer von offizieller Seite scharf angegriffenen bis zuweilen regelrecht verfolgten Partei genannt werden wollen. Wichtig aber ist, daß ich im Erfolgsfalle auf ausreichend qualifiziertes Personal zurückgreifen könnte.
Diejenigen Personen, die ich für den Fall einer Regierungsbildung aus der Partei heraus ansprechen würde, möchte ich zum momentanen Zeitpunkt deshalb nicht benennen, da ich mit diesen - zumindest für die kommende Legislaturperiode - keine konkreten Gespräche geführt habe. Mein Vorgehen resultiert aus der realistischen Einschätzung, für den anstehenden Wahlgang die Rolle eines Oppositionsführers anstreben zu wollen.
Ich versichere Ihnen jedoch, daß ich im überraschenden Falle erster Prognosen, die eine Regierungsverantwortung erwarten ließen, zeitnah darauf die notwendigen Bekanntmachungen vornehmen könnte und auch würde. Sofern Sie tatkräftig für eine diesbezügliche Entwicklung mit Sorge tragen können, versichere ich Ihnen folglich Ihr personalpolitisches Auskunftsbegehren detailliert zu befriedigen.