Sehr geehrter Herr R.,

ja, ich denke, perspektivisch ist eine Energiewende notwendig. Nicht auf Grund des CO² Ausstoßes und des damit menschgemachten Klimawandels. Diese These wurde von uns schon lange angezweifelt und kürzlich höchstrichterlich als Lüge verurteilt. Gerne können Sie dazu nähere Informationen im Internet unter "Gerichtsurteil IPCC" finden. Hals über Kopf aus der Kernenergie auszusteigen und Atomstrom in Frankreich und der Tschechei zu kaufen war falsch. Jetzt baut sogar Polen ein Atomkraftwerk nahe der deutschen Grenze bei Görlitz. Langfristig ist die Spaltung von Uran mit den offenen Fragen der Entsorgung keine Lösung.

Die Vorräte an fossilen Brennstoffen sind nicht unendlich. Außerdem fließen gerade beim Einkauf von Öl große Summen Geld in politisch instabile Regionen. Aber wir benötigen eine Energiewende mit Maß und Bedacht. Solange keine ausreichenden, bezahlbaren Strom-Speicher zur Verfügung stehen, brauchen wir keine zusätzlichen Windräder. Die bereits installierten Windkraftanlagen produzieren unter günstigen Bedingungen jetzt schon mehr Strom, als wir verwenden können. Hier wird der Strom für so genannte Negativerlöse (also wir bezahlen Geld für die Entsorgung des überschüssigen Stromes) im Ausland "entsorgt".

Ähnlich sieht es beim Solarstrom aus. Derzeit ist die Forschung gefragt. Dabei muss ergebnisoffen geforscht werden dürfen. Die größte Priorität sollte dabei die Speicherung von Energie sein. Ob das einmal Batteriespeicher, die Power-to-Gas Technologie oder zeitoptimierte Wärmepumpen mit großen Warmwasserspeichern muss offen sein. Auch die Atomforschung muss weitergeführt werden. Derzeit baut ein Forscherteam aus Deutschland einen neuartigen Reaktor in England, der nahezu keinen radioaktiven Abfall erzeugt. Es stellt sich nicht die Frage Windräder oder Südlink. Windräder im Walt ist ein absoluter Frevel an der Umwelt und sollten verboten sein. Südlink ist eine Folge der maßlosen Errichtung von Windkraftanlagen ohne über Speicher zu verfügen. Ich hoffe, Ihre Fragen ausreichend beantwortet zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Mäurer