Sehr geehrter Herr Pasch,

Die Arbeits- und Sozialpolitik, aber auch die Frauen- und Familienpolitik liegen mir am Herzen. Das die Mittelschicht abnimmt, sehe ich mir großer Sorge. Unternehmen müssen sich wieder darauf besinnen, daß Arbeitnehmer nicht nur Kostenträger sind, sondern Produktionsfaktoren, Mindestlohn - statt Millionenprofite für Millionäre! Wir Republikaner bekennen den Sozialstaat als unverzichtbare Grundlage des Gemeinwesens. Das Sozialstaatsangebot des Grundgesetzes darf kein unverbindlicher Programmsatz bleiben, sondern muß Richtlinie der praktischen Politik sein. Im Sozialstaat ist allen Bürgern ein menschenwürdiges Dasein zu gewährleisten, sei es durch staatliche Leistungen oder durch Versicherungen, in denen die Bürger eine Solidargemeinschaft bilden. Diese wurden schon bisher durch politische Eingriffe (versicherungsfremde Leistungen), Interessenklüngel und eine kostentreibende Zersplittung geschädigt. Bessere Voraussetzungen, humane Arbeitsplätze zu schaffen, sind meine Ziele im Landtag.
Mit entsprechenden sozial gerechteren Gesetzen kann man dem Auseinanderklaffen zwischen arm und reich entgegenwirken (z. B. Mindestlohn, höhere Steuern für Manager die oft miserable Leistungen bringen, mehr Hilfe für sozial Schwache, Wiedereinführung der Vermögenssteuer für Superreiche)

Mit freundlichen Gruß
Susanne Staszewski