Sehr geehrter Herr Auingern

Obwohl Sie noch jung sind, treten Sie für die SPD für eine Erhöhung der Renten ein. Es liegt der Verdacht nahe, dass Sie dies aus wahltaktischen Gründen tun, da die Rentner ein großes Stimmpotential darstellen. Daher darf ich Ihnen folgende Fragen stellen

- Wie soll die Rentenerhöhung finanziert werden?

- Sollen die Jungen höhere Beiträge zahlen und wenn ja, wo ist für Sie die Grenze?

- Wollen Sie den Erwerbstätigen mehr von ihrem Einkommen wegnehmen und über Steuern finanzieren?

- Oder wollen Sie ganz einfach Schulden machen und die Besserstellung der anvisierten Wahlgruppe zu Lasten zukünftiger Generationen erwirken?

Der Niedergang der SPD hat sicherlich damit zu tun, dass sie oft den Eindruck erweckt, so viel vom sauer verdienten Einkommen wegnehmen zu wollen, dass der Steuerzahler von staatlicher Zuwendung abhängig und damit gefügig gemacht wird.

Haben Sie sich schon einmal überlegt, Steuern und vor allem Abgaben zu senken, damit vor allem Geringverdiener nicht mehr so stark von staatlichen Zuwendungen abhängig sind?

Für die Rentner hieße dies, dass sie weniger Rente bekommen, dafür aber vor allem bei Abgaben entlastet werden, ohne dass die jüngere Generation das Gefühl haben müsste, politisch ausgebeutet zu werden. Wie stehen Sie zu diesem Gedanken?