Frage an Volker Bouffier von Miriam J. bezüglich Frauen
Sehr geehrter Herr Bouffier,
seit 2003 ist die Zahl der Einrichtungen, in denen Frauen sichere Schwangerschaftsabbrüche vornehmen lassen können, um 40 % zurück gegangen ist. Es gibt inzwischen Gebiete in Deutschland, wo Frauen 200 km weit fahren müssen, um eine Abtreibung vornehmen lassen zu können. Grund dafür ist u.a. das militante Auftreten religiöser Fundamentalisten, die Frauenärztinnen und -Ärzte einschüchtern und bedrohen. Zudem dürfen Ärztinnen und Ärzte bzw. Kliniken selbst entscheiden, ob sie Schwangerschaftsabbrüche durchführen oder nicht.
Welche Maßnahmen wollen Sie ergreifen, um eine engmaschige, flächendeckende Versorgungsstruktur in Hessen sicherzustellen? Wie wollen Sie außerdem erreichen, dass weder Ärztinnen und Ärzte noch ungewollt schwangere Frauen von sogenannten „Lebensschützern“ diffamiert und bedroht werden?
Mit freundlichen Grüßen,
M. J.
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre Frage vom 04. September 2018, die Sie über das Internetportal abgeordnetenwatch.de an Volker Bouffier gerichtet haben.
Da das Portal abgeordnetenwatch.de für sich als selbsternannter (Ver-)Mittler zwischen den Abgeordneten und den Bürgerinnen und Bürgern im Internet wirbt und dabei die (unausgesprochene) These zu Grunde legt, Abgeordnete seien nicht direkt ansprechbar und für die konkreten Anliegen der Bürgerinnen und Bürger nur unter öffentlichen Druck zugänglich, bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir Ihre Frage nicht über dieses Portal beantworten werden.
Als demokratisch gewählter Abgeordneter des Landes Hessen hat Volker Bouffier den Anspruch, auch ohne Vermittler für die Bürgerinnen und Bürger ansprechbar zu sein. Daher beantwortet er Bürgeranfragen auf direkten Wegen. Sie erreichen ihn sowohl über das Kontaktformular auf www.volker-bouffier.de als auch über die dort angegebenen Adressen per E-Mail (info@volker-bouffier.de), Brief oder Fax.
Freundliche Grüße aus Wiesbaden
Ihre CDU Hessen