Frage an Volker Liepelt bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

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Volker Liepelt
CDU
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Frage an Volker Liepelt von Marco S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Liepelt !

Nach dem dramatischen Brand in der Ufnaustraße im vergangenen Jahr haben Ihe Äußerungen zum Thema Integration von Ausländern in Berlin ordentlich Wellen geschlagen.
1. Haben Sie es damals beabsichtigt ?
2. Bereuen Sie es heute ?
Vielen Dank für Ihre Antwort, Gruß
Marco Schäfer

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schäfer,

meine Aussage bestand darin, daß Ausländern, die hier von Transfermitteln leben, sich jedoch weigern , die deutsche Srpache zu lernen, dann eine Kürzung dieser Mittel erhalten sollen. Da mittlerweile unumstritten ist, wie wichtig das Beherrschen der deutschen Sprache als Voraussetzung für Integration ist, bleibe ich nach wie vor bei dieser Auffassung. Ich habe zwar das Wellenschlagen nicht beabsichtigt, weiß aber, daß man oft bei deutlichen Aussagen öffentlichen Diskussionen standhalten muß.

Übrigens: meine damalige Forderung wird beispielweise in Holland seit Jahren so praktiziert,dort reichen die Sanktionen sogar bis zu Verschlechterung des jeweiligen Aufenthaltsstatusses. Richtig ist aber auch, daß Integration nicht mit Sanktionen beginnen kann, sondern mit Angeboten und Förderung. Hier gibt es u,a, im Schul-und Ausbildungssektor noch eine Menge zu tun. Es ist Sache der Gesellschaft und ihrer Institutionen, hierfür die enstprechenden Hilfen zu geben. Aber weder Solidaritität, noch Integration sind Einbahnstraßen.Denn die Probleme für künftige Generationen sind so groß, daß wir sie nur gemeinsam werden lösen können.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Liepelt