Sehr geehrter Herr Seibert,

ich bin der Auffassung, dass die Politik nicht nur über die Metropolregion sprechen sollte, sondern diese auch leben muss. Meiner Meinung nach sollten die Häfen nicht gegeneinander antreten sondern sich kooperativ gegen die drängenden Reedereien aufstellen. Nur so wird es unseren Häfen möglich werden, sich gegen den international geführten Preisdruck aufzustellen.

Das eine Kooperation von gleichgesinnten funktioniert kann, haben uns bereits die Reedereivereinigungen (wie z.B. die Grand Alliance) vorgemacht. Über ihre Kooperationen haben sie es erreicht die Frachtraten weitestgehend stabil zu halten und sich auf Fahrtrouten und im Frachtmarkt fest zu etablieren. Und das zu Lasten der jeweiligen/betroffenen Hafenstandorte.

Im Umkehrschluss müssten sich nun die Hafenstandorte zusammenschließen, besser gesagt unsere Häfen der Nordrange eine Kooperation eingehen, die eine Stärkung der einzelnen Hafenstandorte bewirkt und eine Konkurrenzsituation der einzelnen Häfen - die die Hafenarbeitsplätze in Gefahr bringen würde - weitestgehend ausschließt.

Um es nun abzuschließen, ich bin für eine Kooperation der norddeutschen Häfen.

Mit freundlichem Gruß

Walter Müller