Frage an Werner Hillenbrand bezüglich Gesundheit

Werner Hillenbrand
WASG
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Frage von Thomas B. •

Frage an Werner Hillenbrand von Thomas B. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrter Herr Hillenbrand,

Wie stehen Sie und Ihre Partei zu einem expliziten Rauchverbot an öffentlichen Schulen AUCH in Baden-Württemberg, nachdem mehrere Studien belegten, dass Raucherecken die soziale Akzeptanz des Rauchens gerade unter Teenies & Teenagern fördern?

Warum wehrte sich Ihrer Meinung nach die Landesregierung von Baden-Württemberg im Gegensatz zu anderen Landesregierungen, und im Jahre 2005 entgegen des Rates des zuständigen Sozialminister Renner (CDU) sowie der damaligen Drogenbeauftragten der Bundesregierung Frau Caspers-Merk (SPD) so aufallend gegen eine entsprechende Gesetzesinitiative?

Andererseits wurde aber erklärt 200000 Eurp/Jahr für eine Auflärung bereitstellen zu wollen (LKZ 15.9.2005 Stattssekretär Rau im Artikel "Zigarettenmarkt ist zum Kindermarkt geworden").

Welchen EFFEKTIVEN Schutz sieht Ihr Parteiprogramm für Jugendliche und Kinder vor Suggestivwerbung für Alkohol und Zigaretten vor?

(Also keine freiwilligen Selbstverpflichtungen der Werbebranche.)

Antwort von
WASG

Hallo Herr Birk,

zu Ihren Fragen folgendes: In unserem Wahlprogramm ist das Rauchverbot an allen Schulen nicht ausdrücklich angesprochen.

Wir fordern aber den Ausbau des öffentlichen Gesundheitsdienstes, mit jährlichen Untersuchungen um auch auf Gesundheitsbewusstes Verhalten hin zu arbeiten. Das beinhaltet auch das Rauchen.
Meine Meinung dazu: Ich bin für ein Verbot in allen öffentlichen Einrichtungen, also auch an Schulen.

Die Landesregierung, hat sicher nicht den Mut gegen die Lobby der Zigarettenindustrie zu handeln.

In unserem Programm ist vorgesehen den Verbraucherschutz auszubauen.
Dabei spielt die umfassende Aufklärung der Bevölkerung eine große Rolle.

Unser Programm ist sicher noch lückenhaft.
Das hat seine Ursache darin, dass unsere Partei noch keine zwei Jahre alt ist und das Programm sehr schnell erstellt werden musste.
Wir werden weiter daran arbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Hillenbrand