Frage an Yonca Toepffer-Lasch von Harald K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Toepffer-Lasch,
mit welcher anderen Partei würden Sie eine Koalition eingehen, für den Fall daß Sie Landtagsabgeordnete werden ?
Hallo, Herr Koch,
die Freien Wähler zeichnen sich auf der Kommunalebene dadurch aus, dass sie sich an Sachthemen orientieren und dadurch mit unterschiedlichen, je nach Thema auch wechselnden Partnern im Sinne der Bürger zusammen arbeiten. Auf Landesebene ist dieses Verfahren bisher unüblich. Dass es funktioniert, zeigt die Poltik-Kultur in den Nordischen Ländern. Dort sind wechselnde Mehrheiten zu einzelnen Themen nichts Besonderes. Minderheitenregierungen, die sich zu einzelnen Punkten um Mitstreiter bemühen müssen, sind vielleicht auch in Schleswig-Holstein eine Möglichkeit der zukünftigen Politik. Die Freien Wähler werden nicht mit radikalen Parteien des rechten oder linken Randes zusammen arbeiten! Sollten andere Parteien bereit sein, die Bürgernähe und Sachbezogenheit der Arbeit der Freien Wähler mit zu tragen, ist dagegen eine Koalition nicht auszuschließen. Leider kann ich Ihnen keine Partei nennen, die zum jetzigen Zeitpunkt diese Bedingung erfüllt.
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(...) Es muss aber Ziel der Atompolitik sein, diese tickende Zeitbombe so schnell wie möglich zu entschärfen. Eine Übertragung der Restlaufzeiten auf andere Kraftwerke verbietet sich aus Sicht der Freien Wähler, da dadurch der Weg aus der Kernkraft weiter verzögert wird. Denn es gibt noch keine sichere Endlagerung für den Atommüll. (...)