Name | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Stefan Bolln | SPD | 20 - Steinburg-West | Dafür gestimmt | |
Thomas Hölck | SPD | 24 - Pinneberg-Elbmarschen | Dafür gestimmt | |
Jette Waldinger-Thiering | SSW | Dafür gestimmt | ||
Detlef Matthiessen | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt | ||
Ines Strehlau | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt | ||
Birte Pauls | SPD | Dafür gestimmt | ||
Tobias von Pein | SPD | Dafür gestimmt | ||
Rasmus Andresen | DIE GRÜNEN | Dafür gestimmt | ||
Sven Krumbeck | PIRATEN | Dafür gestimmt | ||
Patrick Breyer | PIRATEN | Dafür gestimmt | ||
Wolfgang Dudda | PIRATEN | Dafür gestimmt | ||
Flemming Meyer | SSW | 6 - Schleswig | Dafür gestimmt | |
Lars Harms | SSW | 2 - Husum | Dafür gestimmt | |
Peter Eichstädt | SPD | 34 - Lauenburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Baasch | SPD | 33 - Lübeck-West | Dafür gestimmt | |
Thomas Rother | SPD | 32 - Lübeck-Ost | Dafür gestimmt | |
Martin Habersaat | SPD | 31 - Stormarn-Süd | Dafür gestimmt | |
Kai Vogel | SPD | 25 - Pinneberg | Dafür gestimmt | |
Beate Raudies | SPD | 22 - Elmshorn | Dafür gestimmt | |
Birgit Herdejürgen | SPD | 21 - Steinburg-Ost | Dafür gestimmt | |
Sandra Redmann | SPD | 19 - Ostholstein-Süd | Dafür gestimmt | |
Lars Winter | SPD | 18 - Ostholstein-Nord | Dafür gestimmt | |
Regina Poersch | SPD | 17 - Plön-Süd/Eutin | Dafür gestimmt | |
Bernd Heinemann | SPD | 15 - Kiel-Ost | Dafür gestimmt | |
Kirsten Eickhoff-Weber | SPD | 12 - Neumünster | Dafür gestimmt |
Die Fraktionen von SPD, Grüne, FDP, Piraten und SSW forderten den schleswig-holsteinischen Landtag dazu auf, sich für die Erhaltung der doppelten Staatsbürgerschaft einzusetzen.
Der Antrag wurde mit 43 Ja-Stimmen von SPD, Grüne, FDP, Piraten und SSW bei 19 Nein-Stimmen der CDU mehrheitlich angenommen.
SPD, Grüne, FDP und die Abgeordneten des SSW sind der Auffassung, dass die Einschränkung der doppelten Staatsbürgerschaft ein falsches Signal sende. Deutschland sei längst ein Einwanderungsland. Wer hier geboren ist, solle auch hier zu Hause sein. Die Kinder der Einwandernden sollten in ihrem Geburtsland nicht als Ausländerinnen und Ausländer gelten, sondern als Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Die Wiedereinführung der Optionspflicht zwinge junge Menschen, sich gegen eine der beiden Kulturen, in denen sie aufwachsen, zu entscheiden. Das sei politisch falsch. Das Staatsangehörigkeitsrecht dürfe nicht politischen Tagesschwankungen je nach Stimmungslage unterliegen.
Die CDU hatte auf ihrem Parteitag im Dezember 2016 ihre Position zur Abschaffung der Doppelten Staatsbürgerschaft beschlossen. Mit dem Antrag setzte sich die Junge Union überraschend gegen die Parteiführung durch.
Weiterführende Links
"Drucksache 18-4978" Dringlichkeitsantrag der Fraktionen von SPD, Bündnis 90 / Die Grünen, FDP, Piraten und der Abgeordneten des SSW: Doppelte Staatsbürgerschaft erhalten - Optionszwang ablehnen