Gegen die Teilnahme an der Theodor-Heuss-Preisverleihung 2013

Im Jahr 2013 erhielt der Grünen Politiker Daniel Cohn-Bendit den Theodor-Heuss-Preis für sein langjähriges außerordentliches Engagement als Politiker. Das löste in Teilen der Öffentlichkeit große Empörung aus.

Weiterlesen
Dafür gestimmt
65
Dagegen gestimmt
70
Enthalten
0
Nicht beteiligt
3
Abstimmungsverhalten von insgesamt 138 Abgeordneten.

Grund dafür war, dass sich Cohn-Bendit in seinem Buch "Der große Basar" zu Intimitäten mit Kindern äußerte und damit mit Pädophilie in Verbindung gebracht wurde. Er bestreitet, sich je des sexuellen Missbrauchs von Kindern schuldig gemacht zu haben.
In ihrem Antrag forderten CDU und FDP, keinen Vertreter der Landesregierung zur Verleihung des Theodor-Heuss-Preises zu entsenden. Damit wollten beide Parteien zeigen, dass sie sich von Daniel Cohn-Bendits Äußerungen entschieden distanzieren und einen leichtfertigen Umgang mit Kindesmissbrauch nicht dulden. CDU-Fraktionschef Peter Hauk äußerte sich damals gegenüber der Badischen Zeitung : "Ein Pädophiler ist nicht preiswürdig".