Verbot von Genmais

Durch die Übernahme der EU-Freisetzungsrichtlinie aus dem Jahre 2006 ist der Anbau von genveränderten Mais MON 810 auch für den kommerziellen Anbau rechtmäßig. Mit einem Dringlichkeitsantrag versuchte die SPD-Fraktion und einige andere Abgeordnete des Bayerischen Landtags am 12.02.2009 den Anbau von Genmais zu verbieten.

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Dafür gestimmt
61
Dagegen gestimmt
89
Enthalten
1
Nicht beteiligt
36
Abstimmungsverhalten von insgesamt 187 Abgeordneten.
Name Absteigend sortieren FraktionStimmkreisStimmverhalten
Portrait von Johanna Werner-MuggendorferJohanna Werner-MuggendorferSPD203 - Kelheim Dafür gestimmt
Portrait von Jutta WidmannJutta WidmannFREIE WÄHLER204 - Landshut Nicht beteiligt
Portrait von Margit WildMargit WildSPD306 - Regensburg-Stadt Dafür gestimmt
Portrait von Renate WillRenate WillFDP127 - Starnberg Dagegen gestimmt
Portrait von Peter WinterPeter WinterCSU601 - Aschaffenburg-Ost Dagegen gestimmt
Portrait von Georg WinterGeorg WinterCSU704 - Augsburg-Land, Dillingen Dagegen gestimmt
Portrait von Ludwig WörnerLudwig WörnerSPD101 - München-Altstadt-Hadern Dafür gestimmt
Portrait von Isabell ZachariasIsabell ZachariasSPD108 - München-Schwabing Dafür gestimmt
Portrait von Martin ZeilMartin ZeilFDP Dagegen gestimmt
Portrait von Otto ZeitlerOtto ZeitlerCSU307 - Schwandorf Dagegen gestimmt
Portrait von Josef ZellmeierJosef ZellmeierCSU209 - Straubing Dagegen gestimmt
Portrait von Thomas ZimmermannThomas ZimmermannCSU102 - München-Bogenhausen Dagegen gestimmt

Zur Begründung hieß es, dass der Anbau von Genmais MON 810 nach den neusten Genehmigungskriterien keine Zulassung besitze und das die Risiken im Freilandbau noch nicht ausreichend untersucht worden seien. Dadurch ergeben sich für Mensch und Umwelt unabschätzbare Risiken. Das Verbot umfasst den Anbau auf staatlichen, verpachteten und privaten Flächen.
Inzwischen ist der Anbau von Gemais MON 810 vom Bundesministerium für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Deutschland verboten worden.