Erfragung der Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeiten

Der Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion fordert die Landesregierung auf, dem Landtag über die derzeitig getroffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Schwimmfähigkeiten und wo sie noch Handlungsbedarf sehen zu berichten.

Weiterlesen
Dafür gestimmt
119
Dagegen gestimmt
0
Enthalten
0
Nicht beteiligt
61
Abstimmungsverhalten von insgesamt 180 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren StimmkreisStimmverhalten
Portrait von Peter WinterPeter WinterCSU601 - Aschaffenburg-Ost Nicht beteiligt
Portrait von Martin SchöffelMartin SchöffelCSU408 - Wunsiedel, Kulmbach Dafür gestimmt
Portrait von Horst SeehoferHorst SeehoferCSU124 - Neuburg-Schrobenhausen Dafür gestimmt
Portrait von Joachim HerrmannJoachim HerrmannCSU508 - Erlangen-Stadt Dafür gestimmt
Portrait von Ilse AignerIlse AignerCSU120 - Miesbach Nicht beteiligt
Portrait von Erwin HuberErwin HuberCSU202 - Dingolfing Nicht beteiligt
Portrait von Winfried BausbackWinfried BausbackCSU602 - Aschaffenburg-West Nicht beteiligt
Portrait von Gudrun Brendel-FischerGudrun Brendel-FischerCSU403 - Bayreuth Dafür gestimmt
Portrait von Gerhard EckGerhard EckCSU608 - Schweinfurt Nicht beteiligt
Portrait von Ludwig von und zu LerchenfeldLudwig von und zu LerchenfeldCSU Dafür gestimmt
Portrait von Alexander FlierlAlexander FlierlCSU306 - Schwandorf Nicht beteiligt
Portrait von Barbara StammBarbara StammCSU Nicht beteiligt
Portrait von Carolina TrautnerCarolina TrautnerCSU705 - Augsburg-Land-Süd Dafür gestimmt
Portrait von Mechthilde WittmannMechthilde WittmannCSU104 - München-Milbertshofen Dafür gestimmt
Portrait von Alfred SauterAlfred SauterCSU707 - Günzburg Nicht beteiligt
Portrait von Angelika SchorerAngelika SchorerCSU711 - Marktoberdorf Dafür gestimmt
Portrait von Bernhard SeidenathBernhard SeidenathCSU112 - Dachau Nicht beteiligt
Portrait von Hans RittHans RittCSU Nicht beteiligt
Portrait von Marcel HuberMarcel HuberCSU121 - Mühldorf a. Inn Dafür gestimmt
Portrait von Michaela KaniberMichaela KaniberCSU111 - Berchtesgadener Land Dafür gestimmt
Portrait von Helmut BrunnerHelmut BrunnerCSU207 - Regen, Freyung-Grafenau Dafür gestimmt
Portrait von Ute Eiling-HütigUte Eiling-HütigCSU128 - Starnberg Dafür gestimmt
Portrait von Andreas LorenzAndreas LorenzCSU103 - München-Giesing Nicht beteiligt
Portrait von Karl FrellerKarl FrellerCSU Dafür gestimmt
Portrait von Thomas GoppelThomas GoppelCSU Nicht beteiligt

Der Dringlichkeitsantrag der CSU-Fraktion fordert die Landesregierung auf offenzulegen, welche Maßnahmen zur Förderung der Schwimmfähigkeit der BEvölkerung von der Regierung bereits getroffen wurden und wo diese derzeit weiteren Handlungsbedarf sieht. Der Antrag verweist außerdem auf die wichtige Rolle der Eltern beim Schwimmen lernen.

Die Debatte begann mit Dr. Paul Wengert's (SPD) Verweis auf eine Statistik zu den jährlichen Todesopfer beim Schwimmen. Bayern sei dabei an erster Stelle mit 112 Toten im Jahr 2015. Dies sei zu erklären durch abnehmende Schwimmfähigkeiten, wie eine Forsa Umfrage ergeben habe. Deshalb sieht die SDP akuten Handlungsbedarf und fordert die Landesregierung auf, Geld in Badeeinrichtungen und Schwimmangebote zu investieren.

Der Abgeordnete Thomas Gehring (Grüne) erkannte das Problem ebenfalls an. Deshalb fordern die Grünen zusätzlich zum Antrag der CSU-Fraktion, dass das Seepferdchen-Abzeichen zur Pflicht als Teil der Grundschulabsolvierung wird. Damit dies effektiv umgesetzt werden kann, müsse zusätzlich der Mangel an Informationen über die derzeitige Situation des Schwimmunterrichts an Schulen behoben werden.

Die CSU-Fraktion begründete ihren Antrag damit, dass das Problem sehr komplex sei und schwierig nachhaltig zu beheben. Deshalb, so Thomas Huber (CSU), seien besonders auch die Eltern gefragt, ihre Kinder beim Erlernen des Schwimmens zu unterstützen. Außerdem fehle ein Bewusstsein für die Gefahren beim Schwimmen in unbewachten Gewässern, wo drei Viertel der Opfer ums Leben kamen. Die CSU-Fraktion lehne die Dringlichkeitsanträge der anderen Parteien ab, da man noch auf die Ergebnisse ihres Antrages warten wolle, bevor konkrete unzureichende Maßnahmen getroffen werden.