Garantierte Gentechnikfreiheit im Bayerischen Reinheitsgebot

In namentlicher Abstimmung wurde die Petition von Maria Krieger mehrheitlich abgelehnt.

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Dafür gestimmt
69
Dagegen gestimmt
85
Enthalten
0
Nicht beteiligt
26
Abstimmungsverhalten von insgesamt 180 Abgeordneten.
NameFraktion Absteigend sortieren StimmkreisStimmverhalten
Portrait von Günther KnoblauchGünther KnoblauchSPD109 - Altötting Dafür gestimmt
Portrait von Susann BiedefeldSusann BiedefeldSPD404 - Coburg Nicht beteiligt
Portrait von Florian von BrunnFlorian von BrunnSPD103 - München-Giesing Dafür gestimmt
Portrait von Natascha KohnenNatascha KohnenSPD123 - München-Land Süd Dafür gestimmt
Portrait von Inge AuresInge AuresSPD408 - Wunsiedel, Kulmbach Dafür gestimmt
Portrait von Martina FehlnerMartina FehlnerSPD602 - Aschaffenburg-West Dafür gestimmt
Portrait von Volkmar HalbleibVolkmar HalbleibSPD609 - Würzburg-Land Nicht beteiligt

Die bayerische Bierkönigin Maria Krieger und Brauereien und Mälzereien aus ganz Bayern reichten eine Petition in den bayerischen Landtag ein, die unter anderem fordert:

  • weiterhin eine Nulltoleranzschwelle von 0,0% für eine Vermischung mit gentechnisch veränderten Organismen
  • echte Wahlfreiheit für die Landwirtschaft ohne Gefährdung des gentechnikfreien Anbaus
  • Transparenz auch beim Kauf von fertigen Lebensmitteln, Vermischungsschwellenanteil von maximal 0,1%
  • Einsatz auf Bundesebene gegen Anbauzulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzen

Nur durch den Schutz der Verbraucher und Brauereien vor der grünen Gentechnik kann die Reinheit bayerischer Biere nach Ansicht der Petenten auch in Zukunft gewährleistet werden.
Die Petition wurde mit Stimmen der CSU mehrheitlich abgelehnt. SPD, Grüne und Freie Wähler stimmten mit "Ja". Die Regierungspartei argumentierte, in Bayern werden keine gentechnisch veränderten Pflanzen angebaut. Deshalb bestehe hier kein Bedarf nach einer Regelung.
Weiterführende Links:
"Bayerisches Bier ist gentechnikfrei" - Bayerische Staatszeitung, 07.11.2014
Ex-Bierkönigin kassiert von der CSU eine Abfuhr - br.de, 16.10.2014