| Name | Fraktion Absteigend sortieren | Stimmkreis | Stimmverhalten | |
|---|---|---|---|---|
 | Franz Josef Pschierer | CSU | 708 - Kaufbeuren | Nicht beteiligt |
 | Max Gibis | CSU | 207 - Regen, Freyung-Grafenau | Dafür gestimmt |
 | Manuel Westphal | CSU | 506 - Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen | Dagegen gestimmt |
 | Benjamin Miskowitsch | CSU | 118 - Fürstenfeldbruck-Ost | Dagegen gestimmt |
 | Josef Schmid | CSU | 106 - München-Pasing | Nicht beteiligt |
 | Barbara Becker | CSU | 605 - Kitzingen | Dagegen gestimmt |
 | Petra Högl | CSU | 203 - Kelheim | Dagegen gestimmt |
 | Melanie Huml | CSU | 402 - Bamberg-Stadt | Dagegen gestimmt |
 | Klaus Steiner | CSU | 130 - Traunstein | Dagegen gestimmt |
 | Wolfgang Fackler | CSU | 706 - Donau-Ries | Dagegen gestimmt |
 | Harald Kühn | CSU | 131 - Weilheim-Schongau | Dafür gestimmt |
 | Stephan Oetzinger | CSU | 308 - Weiden i.d. OPf. | Dagegen gestimmt |
 | Steffen Vogel | CSU | 604 - Haßberge, Rhön-Grabfeld | Dagegen gestimmt |
 | Berthold Rüth | CSU | 607 - Miltenberg | Dagegen gestimmt |
 | Martin Bachhuber | CSU | 111 - Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen | Dagegen gestimmt |
 | Hans Herold | CSU | 510 - Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Fürth-Land | Dagegen gestimmt |
 | Eric Beißwenger | CSU | 710 - Lindau, Sonthofen | Dagegen gestimmt |
 | Thorsten Schwab | CSU | 606 - Main-Spessart | Dagegen gestimmt |
 | Michael Hofmann | CSU | 405 - Forchheim | Dagegen gestimmt |
 | Andreas Jäckel | CSU | 701 - Augsburg-Stadt-Ost | Dagegen gestimmt |
 | Sylvia Stierstorfer | CSU | 304 - Regensburg-Land | Dagegen gestimmt |
 | Alexander König | CSU | 406 - Hof | Dagegen gestimmt |
 | Martin Wagle | CSU | 208 - Rottal-Inn | Dagegen gestimmt |
 | Helmut Radlmeier | CSU | 204 - Landshut | Dagegen gestimmt |
 | Martin Mittag | CSU | 404 - Coburg | Dagegen gestimmt |
Der von der FDP eingereichte Antrag sieht vor, dass die bayrische Landesregierung in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BGE) und in Absprache mit dem Bund die Kriterien für die Streckenreaktivierung von Zügen erweitern solle. So soll nicht ausschließlich das Kriterium "Mindestzahl von Fahrgästen" entscheidend sein, wenn es um die Wiederaufnahme einer Zugstrecke geht. Im Koalitionsvertrag seien Pläne für die Reaktivierung von Strecken zwar vorhanden, jedoch seien diese durch die strikte Anwendung eines nicht gesetzlich vorgegebenen Bemessungsgrenzwertes nicht ausreichend. Zudem werde diese der Bewertung der Wirtschaftlichkeit nicht gerecht.
Anlass für den Vorstoß der FDP ist eine Empfehlung der Enquete-Kommision "Gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern". So fordert der Antrag, genau wie die Enquete-Kommission, die Landesregierung auf, die Kriterien durch einen Strukturindikator - welcher die Lage von Räume mit niedriger Bevölkerungsdichte berücksichtigen kann - zu ergänzen und die Leistungs- und Finanzierungsvereinbarungen zwischen dem Bund und der Deutschen Bahn AG entsprechend anzupassen.
Man verfolge mit dem Antrag das Ziel, die Wirtschaftlichkeit und die Infrastruktur Bayerns zu verbessern.
Der Antrag wurde mit den Nein-Stimmen der Regierungsfraktionen, der AfD-Fraktion sowie den anwesenden fraktionslosen Abgeordneten abgelehnt. Die SPD-, Grünen und FDP-Fraktion stimmten für den Antrag. Die zwei CSU-Abgeordneten Max Gibis und Harald Kühn stimmten für den Antrag.