Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Andrea Wicklein | SPD | 61 - Potsdam - Potsdam-Mittelmark II - Teltow-Fläming II | Nicht beteiligt | |
Margrit Wetzel | SPD | 31 - Stade - Cuxhaven | Dafür gestimmt | |
Lydia Westrich | SPD | 212 - Pirmasens | Dafür gestimmt | |
Guido Westerwelle | FDP | 97 - Bonn | Nicht beteiligt | |
Hildegard Wester | SPD | 110 - Mönchengladbach | Dafür gestimmt | |
Karl-Georg Wellmann | CDU/CSU | 80 - Berlin-Steglitz-Zehlendorf | Dagegen gestimmt | |
Ingo Wellenreuther | CDU/CSU | 272 - Karlsruhe-Stadt | Dafür gestimmt | |
Gert Weisskirchen | SPD | 278 - Rhein-Neckar | Dafür gestimmt | |
Gunter Weißgerber | SPD | 154 - Leipzig II | Dafür gestimmt | |
Gerald Weiß | CDU/CSU | 185 - Groß-Gerau | Dafür gestimmt | |
Peter Weiß | CDU/CSU | 284 - Emmendingen-Lahr | Dagegen gestimmt | |
Petra Weis | SPD | 116 - Duisburg I | Dafür gestimmt | |
Marcus Weinberg | CDU/CSU | 20 - Hamburg-Altona | Dagegen gestimmt | |
Andreas Weigel | SPD | 167 - Zwickauer Land - Zwickau | Dafür gestimmt | |
Kai Wegner | CDU/CSU | 79 - Berlin-Spandau-Charlottenburg Nord | Dagegen gestimmt | |
Hedi Wegener | SPD | 37 - Lüchow-Dannenberg - Lüneburg | Dafür gestimmt | |
Marco Wanderwitz | CDU/CSU | 165 - Chemnitzer Land - Stollberg | Dagegen gestimmt | |
Christoph Waitz | FDP | 155 - Leipziger Land - Muldentalkreis | Dafür gestimmt | |
Gerhard Wächter | CDU/CSU | 138 - Paderborn | Dagegen gestimmt | |
Andrea Voßhoff | CDU/CSU | 60 - Brandenburg a. d.Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dagegen gestimmt | |
Karl Theodor von und zu Guttenberg | CDU/CSU | 241 - Kulmbach | Nicht beteiligt | |
Christian von Stetten | CDU/CSU | 269 - Schwäbisch Hall - Hohenlohe | Dagegen gestimmt | |
Eckart von Klaeden | CDU/CSU | 48 - Hildesheim | Dagegen gestimmt | |
Marlies Volkmer | SPD | 160 - Dresden I | Dafür gestimmt | |
Daniel Volk | FDP | 219 - München-Nord | Nicht beteiligt |
Der Gesetzesinitiative vorausgegangen war ein Modellprojekt, das zwischen 2002 und 2006 in sieben Städten erprobt und anschließend teilweise verlängert worden war. Die Ergebnisse einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Studie sprächen dafür, nun deutschlandweit "eine Behandlung mit Diamorphin für eine klar begrenzte Zielgruppe zu ermöglichen," heißt es in dem Gesetz, das von den Abgeordneten Carola Reimann (SPD), Detlef Parr (FDP) und Frank Spieth (Linke) in den Bundestag eingebracht worden war. Schwerstabhängige können das synthetische Heroin künftig als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel erhalten. Allerdings sind daran enge Bedingungen geknüpft. An einer Diamorphin-Behandlung teilnehmen dürfen nur Schwerstabhängige, "die zuvor ernsthafte Behandlungsversuche mit herkömmlichen Substitutionsmitteln [wie z.B. Methadon] unternommen haben," heißt es in dem Gesetzentwurf. Konkret bedeutet dies: Ein Patient muss mindestens fünf Jahre opiatabhängig sein, mindestens zwei erfolglose Therapien hinter sich haben und 23 Jahre oder älter sein. Durch das "Gesetz zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung", so der offizielle Name, sollen "die negativen Folgen der Drogenabhängigkeit für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgemildert" werden. Im Gegensatz zu SPD und Opposition will die Union das Modellprojekt zunächst noch weiterführen, da einige Fragen bislang ungeklärt seien. CDU und CSU verweisen u.a. auf den bislang ungeklärten Beitrag der psychosozialen Betreuung zum Erfolg einer Behandlung. Der Modellversuch habe gezeigt, dass bei einer optimalen psychosozialen Begleitung durchaus gute Therapieergebnisse auch bei einer Methadonsubstitution erzielt würden.
Weiterführende Links: Gesetzentwurf zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung (pdf)