Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Peter Götz | CDU/CSU | 274 - Rastatt | Dagegen gestimmt | |
Katrin Göring-Eckardt | DIE GRÜNEN | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt | |
Josef Göppel | CDU/CSU | 242 - Ansbach | Dagegen gestimmt | |
Diana Golze | DIE LINKE | 60 - Brandenburg a. d.Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dafür gestimmt | |
Hans-Michael Goldmann | FDP | 26 - Unterems | Dafür gestimmt | |
Günter Gloser | SPD | 245 - Nürnberg-Nord | Nicht beteiligt | |
Michael Glos | CDU/CSU | 251 - Schweinfurt | Dagegen gestimmt | |
Iris Gleicke | SPD | 198 - Suhl - Schmalkalden-Meiningen - Hildburghausen | Dafür gestimmt | |
Eberhard Gienger | CDU/CSU | 267 - Neckar-Zaber | Dagegen gestimmt | |
Martin Gerster | SPD | 293 - Biberach | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Gerhardt | FDP | 177 - Hochtaunus | Nicht beteiligt | |
Edmund Geisen | FDP | Dafür gestimmt | ||
Norbert Geis | CDU/CSU | 248 - Aschaffenburg | Dagegen gestimmt | |
Kai Gehring | DIE GRÜNEN | 121 - Essen III | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Gehrcke-Reymann | DIE LINKE | 184 - Frankfurt am Main II | Nicht beteiligt | |
Jürgen Gehb | CDU/CSU | 170 - Kassel | Dagegen gestimmt | |
Peter Gauweiler | CDU/CSU | 221 - München-Süd | Dagegen gestimmt | |
Sigmar Gabriel | SPD | 49 - Salzgitter - Wolfenbüttel | Dafür gestimmt | |
Hans-Joachim Fuchtel | CDU/CSU | 281 - Calw | Dagegen gestimmt | |
Michael Fuchs | CDU/CSU | 201 - Koblenz | Dagegen gestimmt | |
Jochen Konrad Fromme | CDU/CSU | 49 - Salzgitter - Wolfenbüttel | Dagegen gestimmt | |
Erich Georg Fritz | CDU/CSU | 144 - Dortmund II | Dagegen gestimmt | |
Hans-Peter Friedrich | CDU/CSU | 240 - Hof | Dagegen gestimmt | |
Horst Friedrich | FDP | 238 - Bayreuth | Dafür gestimmt | |
Peter Friedrich | SPD | 288 - Konstanz | Dafür gestimmt |
Der Gesetzesinitiative vorausgegangen war ein Modellprojekt, das zwischen 2002 und 2006 in sieben Städten erprobt und anschließend teilweise verlängert worden war. Die Ergebnisse einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Studie sprächen dafür, nun deutschlandweit "eine Behandlung mit Diamorphin für eine klar begrenzte Zielgruppe zu ermöglichen," heißt es in dem Gesetz, das von den Abgeordneten Carola Reimann (SPD), Detlef Parr (FDP) und Frank Spieth (Linke) in den Bundestag eingebracht worden war. Schwerstabhängige können das synthetische Heroin künftig als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel erhalten. Allerdings sind daran enge Bedingungen geknüpft. An einer Diamorphin-Behandlung teilnehmen dürfen nur Schwerstabhängige, "die zuvor ernsthafte Behandlungsversuche mit herkömmlichen Substitutionsmitteln [wie z.B. Methadon] unternommen haben," heißt es in dem Gesetzentwurf. Konkret bedeutet dies: Ein Patient muss mindestens fünf Jahre opiatabhängig sein, mindestens zwei erfolglose Therapien hinter sich haben und 23 Jahre oder älter sein. Durch das "Gesetz zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung", so der offizielle Name, sollen "die negativen Folgen der Drogenabhängigkeit für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgemildert" werden. Im Gegensatz zu SPD und Opposition will die Union das Modellprojekt zunächst noch weiterführen, da einige Fragen bislang ungeklärt seien. CDU und CSU verweisen u.a. auf den bislang ungeklärten Beitrag der psychosozialen Betreuung zum Erfolg einer Behandlung. Der Modellversuch habe gezeigt, dass bei einer optimalen psychosozialen Begleitung durchaus gute Therapieergebnisse auch bei einer Methadonsubstitution erzielt würden.
Weiterführende Links: Gesetzentwurf zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung (pdf)