Name Aufsteigend sortieren | Fraktion | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Paul Klemens Friedhoff | FDP | 113 - Kleve | Dafür gestimmt | |
Otto Fricke | FDP | 111 - Krefeld I - Neuss II | Dafür gestimmt | |
Dagmar Freitag | SPD | 151 - Märkischer Kreis II | Dafür gestimmt | |
Gabriele Frechen | SPD | 92 - Erftkreis I | Dafür gestimmt | |
Herbert Frankenhauser | CDU/CSU | 220 - München-Ost | Dagegen gestimmt | |
Rainer Fornahl | SPD | 153 - Leipzig I | Dafür gestimmt | |
Gabriele Fograscher | SPD | 255 - Donau-Ries | Dafür gestimmt | |
Klaus-Peter Flosbach | CDU/CSU | 100 - Oberbergischer Kreis | Dagegen gestimmt | |
Maria Flachsbarth | CDU/CSU | 47 - Hannover - Land II | Dagegen gestimmt | |
Ulrike Flach | FDP | 119 - Mülheim - Essen I | Dafür gestimmt | |
Axel Eduard Fischer | CDU/CSU | 273 - Karlsruhe-Land | Dagegen gestimmt | |
Hartwig Fischer | CDU/CSU | 53 - Göttingen | Dagegen gestimmt | |
Dirk Fischer | CDU/CSU | 22 - Hamburg-Nord | Dagegen gestimmt | |
Ingrid Fischbach | CDU/CSU | 142 - Herne - Bochum II | Dagegen gestimmt | |
Elke Ferner | SPD | 296 - Saarbrücken | Dafür gestimmt | |
Enak Ferlemann | CDU/CSU | 30 - Cuxhaven - Osterholz | Dagegen gestimmt | |
Hans-Josef Fell | DIE GRÜNEN | 249 - Bad Kissingen | Dafür gestimmt | |
Hans-Georg Faust | CDU/CSU | 52 - Goslar - Northeim - Osterode | Dagegen gestimmt | |
Annette Faße | SPD | 30 - Cuxhaven - Osterholz | Dafür gestimmt | |
Ilse Falk | CDU/CSU | 114 - Wesel I | Dagegen gestimmt | |
Anke Eymer | CDU/CSU | 11 - Lübeck | Dagegen gestimmt | |
Karin Evers-Meyer | SPD | 27 - Friesland - Wilhelmshaven | Dafür gestimmt | |
Petra Ernstberger | SPD | 240 - Hof | Dafür gestimmt | |
Klaus Ernst | DIE LINKE | 251 - Schweinfurt | Nicht beteiligt | |
Gernot Erler | SPD | 282 - Freiburg | Nicht beteiligt |
Der Gesetzesinitiative vorausgegangen war ein Modellprojekt, das zwischen 2002 und 2006 in sieben Städten erprobt und anschließend teilweise verlängert worden war. Die Ergebnisse einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Studie sprächen dafür, nun deutschlandweit "eine Behandlung mit Diamorphin für eine klar begrenzte Zielgruppe zu ermöglichen," heißt es in dem Gesetz, das von den Abgeordneten Carola Reimann (SPD), Detlef Parr (FDP) und Frank Spieth (Linke) in den Bundestag eingebracht worden war. Schwerstabhängige können das synthetische Heroin künftig als verschreibungspflichtiges Betäubungsmittel erhalten. Allerdings sind daran enge Bedingungen geknüpft. An einer Diamorphin-Behandlung teilnehmen dürfen nur Schwerstabhängige, "die zuvor ernsthafte Behandlungsversuche mit herkömmlichen Substitutionsmitteln [wie z.B. Methadon] unternommen haben," heißt es in dem Gesetzentwurf. Konkret bedeutet dies: Ein Patient muss mindestens fünf Jahre opiatabhängig sein, mindestens zwei erfolglose Therapien hinter sich haben und 23 Jahre oder älter sein. Durch das "Gesetz zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung", so der offizielle Name, sollen "die negativen Folgen der Drogenabhängigkeit für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abgemildert" werden. Im Gegensatz zu SPD und Opposition will die Union das Modellprojekt zunächst noch weiterführen, da einige Fragen bislang ungeklärt seien. CDU und CSU verweisen u.a. auf den bislang ungeklärten Beitrag der psychosozialen Betreuung zum Erfolg einer Behandlung. Der Modellversuch habe gezeigt, dass bei einer optimalen psychosozialen Begleitung durchaus gute Therapieergebnisse auch bei einer Methadonsubstitution erzielt würden.
Weiterführende Links: Gesetzentwurf zur diamorphingestützten Substitutionsbehandlung (pdf)