Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Helmut Brandt | CDU/CSU | 89 - Kreis Aachen | Dafür gestimmt | |
Leo Dautzenberg | CDU/CSU | 90 - Heinsberg | Dafür gestimmt | |
Paul Schäfer | DIE LINKE | 91 - Düren | Dagegen gestimmt | |
Thomas Rachel | CDU/CSU | 91 - Düren | Dafür gestimmt | |
Gabriele Frechen | SPD | 92 - Erftkreis I | Dagegen gestimmt | |
Willi Zylajew | CDU/CSU | 92 - Erftkreis I | Dafür gestimmt | |
Wolf Bauer | CDU/CSU | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dafür gestimmt | |
Helga Kühn-Mengel | SPD | 93 - Euskirchen - Erftkreis II | Dagegen gestimmt | |
Martin Dörmann | SPD | 94 - Köln I | Dagegen gestimmt | |
Ursula Heinen-Esser | CDU/CSU | 94 - Köln I | Dafür gestimmt | |
Volker Beck | DIE GRÜNEN | 95 - Köln II | Nicht beteiligt | |
Werner Hoyer | FDP | 95 - Köln II | Dafür gestimmt | |
Lale Akgün | SPD | 95 - Köln II | Dagegen gestimmt | |
Rolf Mützenich | SPD | 96 - Köln III | Dagegen gestimmt | |
Kerstin Müller | DIE GRÜNEN | 96 - Köln III | Dafür gestimmt | |
Stephan Eisel | CDU/CSU | 97 - Bonn | Dafür gestimmt | |
Guido Westerwelle | FDP | 97 - Bonn | Dafür gestimmt | |
Ulrich Kelber | SPD | 97 - Bonn | Dagegen gestimmt | |
Elisabeth Winkelmeier-Becker | CDU/CSU | 98 - Rhein - Sieg - Kreis I | Dafür gestimmt | |
Norbert Röttgen | CDU/CSU | 99 - Rhein - Sieg - Kreis II | Dafür gestimmt | |
Ulrike Merten | SPD | 99 - Rhein - Sieg - Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Klaus-Peter Flosbach | CDU/CSU | 100 - Oberbergischer Kreis | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Bosbach | CDU/CSU | 101 - Rheinisch - Bergischer Kreis | Dafür gestimmt | |
Ulla Lötzer | DIE LINKE | 102 - Leverkusen - Köln IV | Dagegen gestimmt | |
Karl Lauterbach | SPD | 102 - Leverkusen - Köln IV | Nicht beteiligt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut