Name | Fraktion | Wahlkreis Aufsteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Gerhard Botz | SPD | 197 - Sonneberg - Saalfeld-Rudolstadt - Saale-Orla-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Volkmar Vogel | CDU/CSU | 196 - Greiz - Altenburger Land | Dafür gestimmt | |
Bodo Ramelow | DIE LINKE | 195 - Gera - Jena - Saale-Holzland-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Volker Blumentritt | SPD | 195 - Gera - Jena - Saale-Holzland-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Uwe Barth | FDP | 195 - Gera - Jena - Saale-Holzland-Kreis | Dafür gestimmt | |
Frank Spieth | DIE LINKE | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dagegen gestimmt | |
Antje Tillmann | CDU/CSU | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt | |
Carsten Schneider | SPD | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt | |
Katrin Göring-Eckardt | DIE GRÜNEN | 194 - Erfurt - Weimar - Weimarer Land II | Dafür gestimmt | |
Petra Heß | SPD | 193 - Gotha - Ilm-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Nele Hirsch | DIE LINKE | 193 - Gotha - Ilm-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Kersten Steinke | DIE LINKE | 192 - Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land I | Dagegen gestimmt | |
Peter Albach | CDU/CSU | 192 - Kyffhäuserkreis - Sömmerda - Weimarer Land I | Dafür gestimmt | |
Ernst Kranz | SPD | 191 - Eisenach - Wartburgkreis - Unstrut-Hainich-Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Christian Hirte | CDU/CSU | 191 - Eisenach - Wartburgkreis - Unstrut-Hainich-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Manfred Grund | CDU/CSU | 190 - Eichsfeld - Nordhausen - Unstrut-Hainich-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Christine Lambrecht | SPD | 189 - Bergstraße | Dagegen gestimmt | |
Michael Meister | CDU/CSU | 189 - Bergstraße | Dafür gestimmt | |
Heinrich Kolb | FDP | 188 - Odenwald | Dafür gestimmt | |
Patricia Lips | CDU/CSU | 188 - Odenwald | Dafür gestimmt | |
Brigitte Zypries | SPD | 187 - Darmstadt | Dagegen gestimmt | |
Andreas Storm | CDU/CSU | 187 - Darmstadt | Dafür gestimmt | |
Uta Zapf | SPD | 186 - Offenbach | Dagegen gestimmt | |
Klaus W. Lippold | CDU/CSU | 186 - Offenbach | Dafür gestimmt | |
Gerald Weiß | CDU/CSU | 185 - Groß-Gerau | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut