Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Johannes Singhammer | CDU/CSU | 219 - München-Nord | Dafür gestimmt | |
Rainer Stinner | FDP | 220 - München-Ost | Dagegen gestimmt | |
Herbert Frankenhauser | CDU/CSU | 220 - München-Ost | Dafür gestimmt | |
Peter Gauweiler | CDU/CSU | 221 - München-Süd | Dafür gestimmt | |
Jerzy Montag | DIE GRÜNEN | 221 - München-Süd | Dagegen gestimmt | |
Hans-Peter Uhl | CDU/CSU | 222 - München West/Mitte | Dafür gestimmt | |
Otto Schily | SPD | 223 - München-Land | Dagegen gestimmt | |
Anton Hofreiter | DIE GRÜNEN | 223 - München-Land | Dagegen gestimmt | |
Angelika Graf | SPD | 224 - Rosenheim | Dagegen gestimmt | |
Daniela Ludwig | CDU/CSU | 224 - Rosenheim | Dafür gestimmt | |
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger | FDP | 225 - Starnberg | Dagegen gestimmt | |
Ilse Aigner | CDU/CSU | 225 - Starnberg | Dafür gestimmt | |
Klaus Barthel | SPD | 225 - Starnberg | Dagegen gestimmt | |
Peter Ramsauer | CDU/CSU | 226 - Traunstein | Dafür gestimmt | |
Bärbel Kofler | SPD | 226 - Traunstein | Dagegen gestimmt | |
Alexander Dobrindt | CDU/CSU | 227 - Weilheim | Dafür gestimmt | |
Brunhilde Irber | SPD | 228 - Deggendorf | Nicht beteiligt | |
Bartholomäus Kalb | CDU/CSU | 228 - Deggendorf | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Götzer | CDU/CSU | 229 - Landshut | Dafür gestimmt | |
Max Stadler | FDP | 230 - Passau | Dagegen gestimmt | |
Andreas Scheuer | CDU/CSU | 230 - Passau | Dafür gestimmt | |
Jella Teuchner | SPD | 230 - Passau | Dagegen gestimmt | |
Max Straubinger | CDU/CSU | 231 - Rottal-Inn | Dafür gestimmt | |
Matthäus Strebl | CDU/CSU | 231 - Rottal-Inn | Dafür gestimmt | |
Florian Pronold | SPD | 231 - Rottal-Inn | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut