Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Ulla Burchardt | SPD | 144 - Dortmund II | Dagegen gestimmt | |
Gerold Reichenbach | SPD | 185 - Groß-Gerau | Dagegen gestimmt | |
Klaus Hagemann | SPD | 208 - Worms | Dagegen gestimmt | |
Lothar Mark | SPD | 276 - Mannheim | Dagegen gestimmt | |
Siegmund Ehrmann | SPD | 115 - Krefeld II - Wesel II | Dafür gestimmt | |
Iris Hoffmann | SPD | 12 - Wismar - Nordwestmecklenburg - Parchim | Dagegen gestimmt | |
Carola Reimann | SPD | 50 - Braunschweig | Dagegen gestimmt | |
Gernot Erler | SPD | 282 - Freiburg | Dagegen gestimmt | |
Gerd Andres | SPD | 41 - Stadt Hannover I | Dagegen gestimmt | |
Simone Violka | SPD | 165 - Chemnitzer Land - Stollberg | Dagegen gestimmt | |
Reinhard Schultz | SPD | 131 - Warendorf | Dagegen gestimmt | |
Rolf Hempelmann | SPD | 120 - Essen II | Dagegen gestimmt | |
Christoph Strässer | SPD | 130 - Münster | Dagegen gestimmt | |
Stephan Hilsberg | SPD | 65 - Elbe-Elster - Oberspreewald-Lausitz II | Dafür gestimmt | |
Margrit Spielmann | SPD | 60 - Brandenburg a. d.Havel - Potsdam-Mittelmark I - Havelland III - Teltow-Fläming I | Dafür gestimmt | |
Martin Dörmann | SPD | 94 - Köln I | Dagegen gestimmt | |
Renate Schmidt | SPD | 243 - Erlangen | Dafür gestimmt | |
Nicolette Kressl | SPD | 274 - Rastatt | Dagegen gestimmt | |
Bernd Scheelen | SPD | 111 - Krefeld I - Neuss II | Nicht beteiligt | |
Nina Hauer | SPD | 178 - Wetterau | Dagegen gestimmt | |
Petra Heß | SPD | 193 - Gotha - Ilm-Kreis | Dagegen gestimmt | |
Reinhold Hemker | SPD | 129 - Steinfurt III | Dagegen gestimmt | |
Rolf Kramer | SPD | 34 - Diepholz - Nienburg I | Dagegen gestimmt | |
Marco Bülow | SPD | 143 - Dortmund I | Dagegen gestimmt | |
Gert Weisskirchen | SPD | 278 - Rhein-Neckar | Dafür gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut