Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Bärbel Kofler | SPD | 226 - Traunstein | Dagegen gestimmt | |
Ewald Schurer | SPD | 215 - Erding - Ebersberg | Dagegen gestimmt | |
Karl Diller | SPD | 205 - Trier | Dafür gestimmt | |
Heidemarie Wright | SPD | 250 - Main-Spessart | Dafür gestimmt | |
Markus Meckel | SPD | 57 - Uckermark - Barnim I | Dafür gestimmt | |
Sigmar Gabriel | SPD | 49 - Salzgitter - Wolfenbüttel | Dafür gestimmt | |
Wolfgang Gunkel | SPD | 157 - Löbau-Zittau - Görlitz - Niesky | Dafür gestimmt | |
Herta Däubler-Gmelin | SPD | 291 - Tübingen | Nicht beteiligt | |
Hans Eichel | SPD | 170 - Kassel | Dagegen gestimmt | |
Florian Pronold | SPD | 231 - Rottal-Inn | Dagegen gestimmt | |
Karin Kortmann | SPD | 108 - Düsseldorf II | Nicht beteiligt | |
Hedi Wegener | SPD | 37 - Lüchow-Dannenberg - Lüneburg | Dagegen gestimmt | |
René Röspel | SPD | 139 - Hagen - Ennepe-Ruhr-Kreis I | Dafür gestimmt | |
Joachim Stünker | SPD | 35 - Rotenburg - Verden | Dagegen gestimmt | |
Swen Schulz | SPD | 79 - Berlin-Spandau-Charlottenburg Nord | Dagegen gestimmt | |
Franz Thönnes | SPD | 8 - Segeberg - Stormarn-Nord | Dafür gestimmt | |
Waltraud Lehn | SPD | 123 - Recklinghausen II | Dagegen gestimmt | |
Ernst Dieter Rossmann | SPD | 7 - Pinneberg | Dagegen gestimmt | |
Hildegard Wester | SPD | 110 - Mönchengladbach | Dagegen gestimmt | |
Martin Burkert | SPD | 246 - Nürnberg-Süd | Dagegen gestimmt | |
Christoph Pries | SPD | 127 - Borken II | Dagegen gestimmt | |
Gabriele Fograscher | SPD | 255 - Donau-Ries | Dagegen gestimmt | |
Volker Kröning | SPD | 54 - Bremen I | Nicht beteiligt | |
Josip Juratovic | SPD | 268 - Heilbronn | Dafür gestimmt | |
Manfred Zöllmer | SPD | 103 - Wuppertal I | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut