Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Lothar Ibrügger | SPD | 135 - Minden - Lübbecke I | Nicht beteiligt | |
Rolf Schwanitz | SPD | 168 - Vogtland - Plauen | Dafür gestimmt | |
Dirk Manzewski | SPD | 17 - Bad Doberan - Güstrow - Müritz | Dagegen gestimmt | |
Andreas Weigel | SPD | 167 - Zwickauer Land - Zwickau | Dafür gestimmt | |
Heinz Paula | SPD | 253 - Augsburg-Stadt | Dagegen gestimmt | |
Martin Gerster | SPD | 293 - Biberach | Dagegen gestimmt | |
Matthias Miersch | SPD | 47 - Hannover - Land II | Dagegen gestimmt | |
Rita Schwarzelühr-Sutter | SPD | 289 - Waldshut | Dafür gestimmt | |
Reinhold Hemker | SPD | 129 - Steinfurt III | Dagegen gestimmt | |
Andrea Nahles | SPD | 200 - Ahrweiler | Dafür gestimmt | |
Rolf Kramer | SPD | 34 - Diepholz - Nienburg I | Dagegen gestimmt | |
Marco Bülow | SPD | 143 - Dortmund I | Dagegen gestimmt | |
Gert Weisskirchen | SPD | 278 - Rhein-Neckar | Dafür gestimmt | |
Brigitte Zypries | SPD | 187 - Darmstadt | Dagegen gestimmt | |
Gesine Multhaupt | SPD | 28 - Oldenburg - Ammerland | Dagegen gestimmt | |
Ursula Mogg | SPD | 201 - Koblenz | Dafür gestimmt | |
Angelika Krüger-Leißner | SPD | 58 - Oberhavel - Havelland II | Dafür gestimmt | |
Bettina Hagedorn | SPD | 9 - Ostholstein | Dagegen gestimmt | |
Renate Gradistanac | SPD | 281 - Calw | Dagegen gestimmt | |
Dirk Becker | SPD | 136 - Lippe I | Dafür gestimmt | |
Johannes Jung | SPD | 272 - Karlsruhe-Stadt | Dafür gestimmt | |
Niels Annen | SPD | 21 - Hamburg-Eimsbüttel | Dagegen gestimmt | |
Karin Kortmann | SPD | 108 - Düsseldorf II | Nicht beteiligt | |
Joachim Stünker | SPD | 35 - Rotenburg - Verden | Dagegen gestimmt | |
Waltraud Lehn | SPD | 123 - Recklinghausen II | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut