Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Ernst Hinsken | CDU/CSU | 232 - Straubing | Dafür gestimmt | |
Alois Karl | CDU/CSU | 233 - Amberg | Dafür gestimmt | |
Horst Meierhofer | FDP | 234 - Regensburg | Dagegen gestimmt | |
Maria Eichhorn | CDU/CSU | 234 - Regensburg | Dafür gestimmt | |
Klaus Hofbauer | CDU/CSU | 235 - Schwandorf | Dafür gestimmt | |
Marianne Schieder | SPD | 235 - Schwandorf | Dafür gestimmt | |
Albert Rupprecht | CDU/CSU | 236 - Weiden | Dafür gestimmt | |
Ludwig Stiegler | SPD | 236 - Weiden | Nicht beteiligt | |
Thomas Silberhorn | CDU/CSU | 237 - Bamberg | Dafür gestimmt | |
Anette Kramme | SPD | 238 - Bayreuth | Dagegen gestimmt | |
Horst Friedrich | FDP | 238 - Bayreuth | Dagegen gestimmt | |
Hartmut Koschyk | CDU/CSU | 238 - Bayreuth | Dafür gestimmt | |
Hans Michelbach | CDU/CSU | 239 - Coburg | Dafür gestimmt | |
Carl-Christian Dressel | SPD | 239 - Coburg | Dagegen gestimmt | |
Hans-Peter Friedrich | CDU/CSU | 240 - Hof | Dafür gestimmt | |
Elisabeth Scharfenberg | DIE GRÜNEN | 240 - Hof | Dagegen gestimmt | |
Petra Ernstberger | SPD | 240 - Hof | Dagegen gestimmt | |
Karl Theodor von und zu Guttenberg | CDU/CSU | 241 - Kulmbach | Dafür gestimmt | |
Josef Göppel | CDU/CSU | 242 - Ansbach | Dafür gestimmt | |
Stefan Müller | CDU/CSU | 243 - Erlangen | Dafür gestimmt | |
Renate Schmidt | SPD | 243 - Erlangen | Dafür gestimmt | |
Marlene Rupprecht | SPD | 244 - Fürth | Dagegen gestimmt | |
Christian Schmidt | CDU/CSU | 244 - Fürth | Dafür gestimmt | |
Dagmar Wöhrl | CDU/CSU | 245 - Nürnberg-Nord | Dafür gestimmt | |
Günter Gloser | SPD | 245 - Nürnberg-Nord | Nicht beteiligt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut