Name | Fraktion | Wahlkreis Absteigend sortieren | Stimmverhalten | |
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Georg Nüßlein | CDU/CSU | 256 - Neu-Ulm | Dafür gestimmt | |
Gerd Müller | CDU/CSU | 257 - Oberallgäu | Dafür gestimmt | |
Kurt Rossmanith | CDU/CSU | 258 - Ostallgäu | Dafür gestimmt | |
Birgitt Bender | DIE GRÜNEN | 260 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Ute Kumpf | SPD | 260 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Ulrich Maurer | DIE LINKE | 260 - Stuttgart II | Dagegen gestimmt | |
Clemens Binninger | CDU/CSU | 261 - Böblingen | Dafür gestimmt | |
Florian Toncar | FDP | 261 - Böblingen | Dafür gestimmt | |
Karin Roth | SPD | 262 - Esslingen | Dagegen gestimmt | |
Markus Grübel | CDU/CSU | 262 - Esslingen | Dafür gestimmt | |
Michael Hennrich | CDU/CSU | 263 - Nürtingen | Dafür gestimmt | |
Rainer Arnold | SPD | 263 - Nürtingen | Dagegen gestimmt | |
Ursula Eid | DIE GRÜNEN | 263 - Nürtingen | Dagegen gestimmt | |
Walter Riester | SPD | 264 - Göppingen | Dagegen gestimmt | |
Klaus Riegert | CDU/CSU | 264 - Göppingen | Dafür gestimmt | |
Joachim Pfeiffer | CDU/CSU | 265 - Waiblingen | Dafür gestimmt | |
Hermann Scheer | SPD | 265 - Waiblingen | Nicht beteiligt | |
Hartfrid Wolff | FDP | 265 - Waiblingen | Dafür gestimmt | |
Harald Leibrecht | FDP | 267 - Neckar-Zaber | Dafür gestimmt | |
Eberhard Gienger | CDU/CSU | 267 - Neckar-Zaber | Dafür gestimmt | |
Josip Juratovic | SPD | 268 - Heilbronn | Dafür gestimmt | |
Thomas Strobl | CDU/CSU | 268 - Heilbronn | Dafür gestimmt | |
Michael Link | FDP | 268 - Heilbronn | Dafür gestimmt | |
Christian von Stetten | CDU/CSU | 269 - Schwäbisch Hall - Hohenlohe | Dafür gestimmt | |
Christian Lange | SPD | 270 - Backnang - Schwäbisch Gmünd | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut