Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
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Anette Kramme | SPD | 238 - Bayreuth | Dagegen gestimmt | |
Dieter Steinecke | SPD | 32 - Mittelems | Dagegen gestimmt | |
Gabriele Groneberg | SPD | 33 - Cloppenburg - Vechta | Dagegen gestimmt | |
Angelika Graf | SPD | 224 - Rosenheim | Dagegen gestimmt | |
Jella Teuchner | SPD | 230 - Passau | Dagegen gestimmt | |
Ingrid Arndt-Brauer | SPD | 125 - Steinfurt I - Borken I | Dafür gestimmt | |
Dieter Wiefelspütz | SPD | 146 - Hamm - Unna II | Dagegen gestimmt | |
Christian Kleiminger | SPD | 14 - Rostock | Dagegen gestimmt | |
Waltraud Wolff | SPD | 67 - Elbe - Havel - Gebiet | Dagegen gestimmt | |
Elke Ferner | SPD | 296 - Saarbrücken | Dagegen gestimmt | |
Wolfgang Grotthaus | SPD | 118 - Oberhausen - Wesel III | Dafür gestimmt | |
Frank Hofmann | SPD | 251 - Schweinfurt | Dagegen gestimmt | |
Frank Schmidt | SPD | 177 - Hochtaunus | Nicht beteiligt | |
Jörg Tauss | SPD | 273 - Karlsruhe-Land | Dagegen gestimmt | |
Holger Ortel | SPD | 29 - Delmenhorst - Wesermarsch - Oldenburg-Land | Dagegen gestimmt | |
Olaf Scholz | SPD | 20 - Hamburg-Altona | Nicht beteiligt | |
Rainer Fornahl | SPD | 153 - Leipzig I | Dagegen gestimmt | |
Andrea Wicklein | SPD | 61 - Potsdam - Potsdam-Mittelmark II - Teltow-Fläming II | Dagegen gestimmt | |
Christel Humme | SPD | 140 - Ennepe-Ruhr-Kreis II | Dagegen gestimmt | |
Sebastian Edathy | SPD | 40 - Nienburg II - Schaumburg | Nicht beteiligt | |
Axel Schäfer | SPD | 141 - Bochum I | Dagegen gestimmt | |
Otto Schily | SPD | 223 - München-Land | Dagegen gestimmt | |
Mechthild Rawert | SPD | 82 - Berlin-Tempelhof-Schöneberg | Dagegen gestimmt | |
Caren Marks | SPD | 43 - Hannover - Land I | Dagegen gestimmt | |
Elvira Drobinski-Weiß | SPD | 285 - Offenburg | Dagegen gestimmt |
Das verabschiedete "Gesetz zur Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes" sieht eine verpflichtende ärztliche Beratung vor, welche den Eltern, aber insbesondere den Schwangeren Unterstützung und Hilfestellung bieten soll. Bei einer Behinderung des Ungeborenen ist der Arzt dazu verpflichtet, der Schwangeren in eine ergebnisoffene, psychosoziale Beratung zu vermitteln. Die Frau kann dies auch ablehnen. Zwischen der erweiterten Beratung und einem medizinischen Eingriff müssen zukünftig mindestens drei Tage Bedenkzeit liegen. Falls ein Arzt gegen die Beratungspflicht verstößt, wird ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro fällig. Die Frist gilt jedoch nicht, wenn das Leben der Schwangeren in Gefahr ist. Durch die verpflichtende Beratung soll vor allem das Leben des ungeborenen Kindes geschützt und eine vorschnelle Entscheidung der Mutter verhindert werden.
Bisher gab es keine verpflichtende Beratung für Frauen, die sich für eine Spätabtreibung nach der zwölften Schwangerschaftswoche entschieden.
Die Befürworter eines Gegenentwurfs, der u.a. von den Abgeordneten Humme (SPD) und Schewe-Gerigk (Grüne) (BT-Drs. 16/12664/pdf) eingebracht worden war, wollten lediglich den Rechtsanspruch Schwangerer auf frühe Beratung festschreiben, jedoch keine feste Bedenkzeit und auch keine Bußgelder für Ärzte. Die Linkspartei sprach sich gegen beide Entwürfe aus, da diese ein Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht der Frauen seien.
Weiterführende Links: Das Gesetz zur Änderung des Schwangerschutzkonfliktgesetzes im Wortlaut