Laut Antrag der Bundesregierung soll sich die Bundeswehr an der Internationalen Unterstützungsmission in Mali unter afrikanischer Führung mit 150 Soldaten beteiligen. Von Deutschland soll Lufttransportkapazität bereitgestellt werden und bei der Luftbetankung geholfen werden. Das Mandat ist bis Ende Februar 2014 befristet.
Die zusatzbedingten Einsatzkosten für den gesamten Mail-Einsatz (inkl. dem Mandat über Hilfe bei der Ausbildung) belaufen sich laut Bundesregierung auf 55,5 Millionen Euro.
Kommentare
In eigener Sache: Warum Abgeordnetenwatch die Kommentar-Funktion abgeschaltet hat
hotteki am 05.03.2013 um 19:50 Uhr
PermalinkDas 79,35% der Abgeordneten sich für einen Einsatz in Mali ausgesprochen haben, zeigt, wie wenig heute ein Menschenleben noch wert ist, besonders dann, wenn es im nahen Osten oder in Afrika zuhause ist.
Ressourcen, in dem Fall Uran und Gold, gehen allemal vor.
Ich frage mich, ob den Abgeordneten klar ist, was sie da tun. Mal gegen die Rebellen wie in Mali, mal mit den Rebellen wie in Syrien. Wie hat der vorletzte Bundespräsident noch formuliert, weshalb er ja auch gegangen wurde:
„Meine Einschätzung ist, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, dass eine breite Öffentlichkeit versteht, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und dieser Außenabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz nötig ist, auch um unsere Interessen zu waren...“
Horst Köhler
Da ich mich an diesen Verbrechen nicht mitschuldig machen will, habe ich beschlossen, nicht mehr zu wählen.
sebius am 11.03.2013 um 12:32 Uhr
PermalinkNicht mehr wählen ist denkbar das falscheste was man tun kann!
Warum nicht die Linke, die als einzige konsequent dagegen ist. Und wenn man kein Freund der Linken ist, eine andere Partei, von mir aus Kleinstpartei. denn für jede einzelne nicht abgegebene Stimme bekommen die Parteien (indirekt) mehr Geld!
dies am 22.03.2013 um 18:43 Uhr
PermalinkWas soll´s mit einem Kommentar?
Gegen-Argumente lassen sie die Parteisoldaten sowieso nicht gelten.
Clint am 04.07.2013 um 20:15 Uhr
PermalinkDeutsche Soldaten sichern Wirtschaftsinteressen in Afrika ab. Parole: ",Unterstützungsmission",. Klingt nach Caritas. Wo bleibt die 50%-Frauenquote beim Wirtschaftskriegs-Einsatz??? Wenn schon, denn schon.
U.ahrens am 25.08.2013 um 15:48 Uhr
PermalinkWorum geht es in Mali, mal wieder um Bodenschätze, diesmal auch um Uran, denn die Uranvorkommen dort sind noch nicht ausgebeutet. Die Katastrophe Fukushima lässt schön grüßen.