Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Hans-Ulrich Krüger | SPD | 113 - Wesel I | Nicht beteiligt | |
Dagmar Schmidt | SPD | 172 - Lahn-Dill | Dafür gestimmt | |
Dietmar Nietan | SPD | 90 - Düren | Nicht beteiligt | |
Thomas Oppermann | SPD | 53 - Göttingen | Dafür gestimmt | |
Lars Castellucci | SPD | 277 - Rhein-Neckar | Dafür gestimmt | |
Anette Kramme | SPD | 237 - Bayreuth | Dafür gestimmt | |
Bettina Bähr-Losse | SPD | 98 - Rhein-Sieg-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Gabriele Hiller-Ohm | SPD | 11 - Lübeck | Dafür gestimmt | |
Fritz Felgentreu | SPD | 82 - Berlin-Neukölln | Dafür gestimmt | |
Ursula Schulte | SPD | 126 - Borken II | Dafür gestimmt | |
Ulrich Freese | SPD | 64 - Cottbus - Spree-Neiße | Dafür gestimmt | |
Stefan Schwartze | SPD | 133 - Herford - Minden-Lübbecke II | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Brunner | SPD | 255 - Neu-Ulm | Dafür gestimmt | |
Ulrich Kelber | SPD | 96 - Bonn | Dafür gestimmt | |
Arno Klare | SPD | 118 - Mülheim - Essen I | Dafür gestimmt | |
Bärbel Kofler | SPD | 225 - Traunstein | Dafür gestimmt | |
Ute Vogt | SPD | 258 - Stuttgart I | Dafür gestimmt | |
Gabriela Heinrich | SPD | 244 - Nürnberg-Nord | Dafür gestimmt | |
Elvira Drobinski-Weiß | SPD | 284 - Offenburg | Dafür gestimmt | |
Wilhelm Priesmeier | SPD | 52 - Goslar - Northeim - Osterode | Dafür gestimmt | |
Rainer Arnold | SPD | 262 - Nürtingen | Nicht beteiligt | |
Niels Annen | SPD | 20 - Hamburg-Eimsbüttel | Dafür gestimmt | |
Heidtrud Henn | SPD | Dafür gestimmt | ||
Petra Rode-Bosse | SPD | 136 - Höxter - Lippe II | Dafür gestimmt | |
Katja Mast | SPD | 279 - Pforzheim | Dafür gestimmt |
Als Konsequenz aus einem Anschlag in Kabul nahe der deutschen Botschaft mit Dutzenden Opfern hat sich die Regierungskoalition auf einen vorläufigen Abschiebestopp nach Afghanistan verständigt. Der Bundestag beschloss mit den Stimmen von Union und SPD eine vorläufige Aussetzung von Rückführungen. Bis spätestens Juli soll eine neue Beurteilung der Sicherheitslage durch das Auswärtige Amt vorgelegt werden, heißt es in dem Antrag.
Weiterhin will die Bundesregierung aber die freiwillige Rückkehr geflüchteter Personen aus Afghanistan fördern und unterstützen. Ausreisepflichtige Straftäter, Gefährder und Personen, die sich der Feststellung ihrer Identität widersetzen, werden unverändert abgeschoben.
Die Oppositionsfraktionen stimmten wie auch einige Abgeordnete der Regierungskoalition gegen den Antrag. Grüne und Linke kritisierten die Ausnahmen bei dem vorläufigen Abschiebestopp. Beide Parteien halten Afghanistan für kein sicheres Herkunftsland und sprechen sich daher grundsätzlich gegen Abschiebungen in das Land aus.
Anträge von Linken und Grünen wurden von der Regierungskoalition abgelehnt.