Die AfD kritisiert in ihrem Antrag die Verwendung der gendergerechten Sprache durch die Bundesregierung. Das Gendern führe zu einer "natürlichen Verunstaltung der deutschen Sprache, durch welche ihre Verständlichkeit erheblich eingeschränkt wird". Außerdem sei das generische Maskulinum ausreichend, da es jedes natürliche Geschlecht umfasse und geschlechtergerechte Sprache somit überflüssig mache.
Als weitere Begründung geht aus dem Antrag hervor, dass die Anwendung der gendergerechten Sprache zur Verwirrung beim Lesen führen könne.
Im Antrag der AfD wird deshalb gefordert, dass die Bundesregierung in jeglichen Äußerungen auf geschlechtergerechte Sprache verzichtet, "insbesondere in Form von Gender-Sternen, Doppelpunkten, Binnen-Is, Schräg- oder Unterstrichen etc.".
Der Antrag wurde mit 531 Nein-Stimmen der Fraktionen CDU/CSU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und FDP abgelehnt. Dafür stimmte lediglich die antragsstellende Fraktion der AfD. Es gibt außerdem drei Enthaltungen.
Kommentare
Horst Sauer am 03.07.2021 um 20:53 Uhr
PermalinkSehr geehrte Frau Zimmermann Was halten sie von der gendergerechten Sprache? Wie stehen Sie zu dem Antrag von einigen Parteigenosse Frau Wagenknecht aus der Partei auszuschließen?
Frdl. Gruß H Sauer
Dieter Titus SCHÜTZE, am 02.08.2021 um 10:48 Uhr
Antwort auf Sehr geehrte Frau Zimmermann… von Horst Sauer
PermalinkHallo, mein PC, wird -ansch.- ständig, gestört. Ich komme, beim nächsten Kontakt, noch ein mal darauf, zurück.
Mit sehr freundlichen Grüßen ..... Dieter T. Schütze ( rd. 85 Jahre alt !)
Georg Büttner am 04.07.2021 um 15:22 Uhr
PermalinkEntfernt. Nutzen Sie den Kommentarbereich bitte um sich sachlich über den Artikelinhalt auszutauschen. Danke, die Redaktion/db
Jürgen Pers am 18.07.2021 um 13:04 Uhr
PermalinkZu diesem Thema sollte man einmal das unter der Gendersprache leidende Volk befragen, denn ein großer Teil ist vermutlich gegen die Verschlimmbesserung unserer Sprache. Eine im Juni von der "Berliner Woche" durchgeführte Umfrage, ergab hier ein ziemlich deutliches Ergebnis bei ungewöhnlich hoher Beteiligung. Bei sonstigen Umfragen liegt die Beteiligung meist zwischen 1000 und 2500 Peronen, beim Thema Gendsersprache jedoch bei ungewöhnlich hohen 4203 Teilnehmern. Nur 3 % haben sich dafür ausgesprochen, jedoch 97 % dagegen. Deutlicher kann eine Umfrage nicht ausfallen. Auch die meisten zu googelnden Umfrageergebnisse sind hier sehr eindeutig. Also warum um Himmels Willen soll sich eine eindeutige Mehrheit einer eindeutigen Minderheit unterordnen. Hier ein Auszug aus Wikipedia: "Bis Ende September 2020 hatten laut einer Umfrage des Bundesinnenministeriums unter den 16 Bundesländern insgesamt 394 Personen den Eintrag „divers“ oder „ohne Angabe“ nach eigener Wahl erhalten (etwa 70 % „divers“, vermutlich 275 Personen); 19 Neugeborene wurden als „divers“ eingetragen und 11 „ohne Angabe“ des Geschlechts (offengelassen)"! Ich möchte ausdrücklich betonen, nicht gegen geschlechtsneutrale Gleichstellung, Schwule, Lesben oder wie auch immer sich ein Mensche selbst einstuft, zu sein, aber wegen eines prozentual so niedrigen Anteils der Bevölkerung unseren Sprachgebrauch auf den Kopf zu stellen, lehne ich grundsätzlich ab.
Bernhard Vogelesang am 28.07.2021 um 20:10 Uhr
Antwort auf Zu diesem Thema sollte man… von Jürgen Pers
PermalinkHerr Pers,
Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Wir haben dringendere Probleme im Land.
Marion am 29.07.2021 um 20:24 Uhr
Antwort auf Herr Pers, Sie sprechen mir… von Bernhard Vogelesang
PermalinkEntfernt. Bitte verzichten Sie auf polemische Behauptungen und Spekulationen. Danke, die Redaktion/db
Jutta Suckau am 30.07.2021 um 10:28 Uhr
Antwort auf Zu diesem Thema sollte man… von Jürgen Pers
PermalinkSelbst meine besten Freunde bzw. jetzt Freundinnen stehen zur herkömmlichen Schreibweise.
Dieter Best am 07.09.2021 um 23:39 Uhr
Antwort auf Zu diesem Thema sollte man… von Jürgen Pers
PermalinkDer einzige Grund wird wohl sein, daß dann die gut dotierten Genderlehrstühle überflüssig würden und was sollen dann die ARMEN Wissenschaftleretten tun. Brauchen tut die keiner. Müllfrau wäre ein Vorschlag. Die brauchen wir - mehr als Genderprofessorinnen und den Quak den die erforschen.
Dieter Best am 07.09.2021 um 23:49 Uhr
Antwort auf Zu diesem Thema sollte man… von Jürgen Pers
PermalinkMan sieht doch am Abstimmverhalten der Parteien und dem des Volkes, daß den Guten unter den Parteien der Wunsch des Souverän am Allerwertesten vorbeigeht. Deshalb wohl auch deren Angst vor Volksabstimmungen.
editha-roetger am 28.07.2021 um 22:39 Uhr
PermalinkEs wäre wünschenswert, in die Diskussion eine differenzierte Betrachtung zu bekommen. Generell muss in der Sprache auf alle Geschlechter Rücksicht genommen werden. Ich selbst achte auf möglichst neutrale Formulierungen, gehe ins Passiv. Es müsste ein völlig neues Konzept her, ohne dass Rede- oder Schreibfluss dadurch gestört werden.
So lange wir keine echte Gleichberechtigung leben, brauchen wir Brücken. Nichtsdestotrotz sehe ich die Schwächung der Männer, diese allerdings auf anderer Ebene. Auch das ist ungesund und schwächt uns dauerhaft als Gesellschaft.
Marion am 29.07.2021 um 20:25 Uhr
Antwort auf Es wäre wünschenswert, in… von editha-roetger
PermalinkDem stimme ich voll und ganz zu.
Dieter Titus SCHÜTZE, am 02.08.2021 um 10:56 Uhr
Antwort auf Dem stimme ich voll und ganz… von Marion
Permalink"Mensch", verehrte Frau "MARION", da sind SIE, ja noch älter, als ich -, ich wurde am 17.10.1936 -mit einigen Schwierig =
keiten -"gesund", geboren. UND: Nun, ich bin auch- trotz meines Alters-, auch noch, sehr rührig. Aber, dass, soll uns beide, nicht daran hindern, noch - so lange es geht- unsere Meinung, zu sagen.
Herzliche Grüße an SIE, Ihr Dieter Titus SCHÜTZE, / dietsche1@gmx.de... beim nächsten Kontakt, sende ich ein Foto von
mir, mit! D.T.Sch.
Dieter Titus SCHÜTZE, am 02.08.2021 um 10:59 Uhr
Antwort auf "Mensch", verehrte Frau … von Dieter Titus SCHÜTZE,
PermalinkHallo, ansch. habe ich wieder die falsche " Zeile " benutzt, und dass, hat man mir wieder nicht, erlaubt. OK !
Ich wurde -mit einigen Schwierigkeiten-, am 17.10.1936 - in Berlin, gesund geboren! Und - bin auch noch recht, aktiv.
Mit herzlichen Grüßen ... Ihr Dieter T. Schütze
Dieter Titus SCHÜTZE, am 02.08.2021 um 11:03 Uhr
Antwort auf Hallo, ansch. habe ich… von Dieter Titus SCHÜTZE,
PermalinkHallo, ich habe keine LUST mehr. Nun wurde mein Kommentar zum 3 x irgendwie, gestört. Also, ich finde Sie -alle, sehr
prima, und hoffe - ja auch, zu meinen Gunsten -, dass Sie, auch noch recht lange, weiterhin, unserem STAAT, auf die
"Finger" zu schauen. BITTE, weiterhin SO !!! Mit herzlichen Grüßen -dietsche@gmx.de
Marion am 29.07.2021 um 20:27 Uhr
Antwort auf Es wäre wünschenswert, in… von editha-roetger
PermalinkGleichberechtigung gilt für beide Seiten, wenn nun der Mann benachteiligt würde, wären wir keinen Schritt weiter.
Jens Giebel am 02.08.2021 um 16:29 Uhr
Antwort auf Es wäre wünschenswert, in… von editha-roetger
PermalinkEntfernt. Bitte beteiligen Sie sich nur, wenn Sie einen konstruktiven Beitrag zur Diskussion leisten möchten. Danke, die Redaktion/db
Rico Andermaar am 03.08.2021 um 18:58 Uhr
PermalinkEntfernt. Bitte beteiligen Sie sich nur, wenn Sie einen konstruktiven Beitrag zur Diskussion leisten möchten. Danke, die Redaktion/db
Rico Andermaar am 04.08.2021 um 12:04 Uhr
Antwort auf Oh mein Gott*in! Da muss… von Rico Andermaar
PermalinkEntfernt. Nutzen Sie den Kommentarbereich bitte um sich sachlich über den Artikelinhalt auszutauschen. Danke, die Redaktion/db
Rico Andermaar am 05.08.2021 um 10:33 Uhr
PermalinkDritte (und letzte) an die Redaktion:
Sie nehmen in Anspruch, Meinungsvielfalt zu fördern?
Ist der iranische Wächterrat das Vorbild für Ihr zensorisches Löschverhalten?
Halvor Koppe am 05.08.2021 um 18:18 Uhr
PermalinkIn Brandenburg ist gendergerechte Sprache bereits seit 1994 gesetzlich vorgeschrieben (§ 13 Abs. 1 LGG: "Gesetze und andere Rechtsvorschriften haben sprachlich der Gleichstellung von Frauen und Männern Rechnung zu tragen.").
Nun gibt es die ersten Klagen von Männern, weil Sie durch Rechtsverordungen, in denen nur die männliche Form genutzt wurde, gegenüber Frauen benachteiligt werden.
Also hat alles 2 Seiten: Der Mann wird durch Verordnungen, die Rechte einschränken und nur die männliche Form nutzen, bei Nichtverwendung auch der weiblichen Sprachform gegenüber Frauen benachteiligt.
Lion S. am 13.08.2021 um 10:01 Uhr
PermalinkEntfernt. Bitte verzichten Sie auf polemische Behauptungen und Spekulationen. Danke, die Redaktion/db
Amalia Aussieker am 21.08.2021 um 22:50 Uhr
PermalinkIch bin eine Transgender-Frau (männlich zu weiblich) und finde die Debatte selber unnütz und mühselig. Wenn es nach mir ginge sollten sämtliche geschlechterspezifischen Formulierungen aus der deutschen Sprache entfernt werden. Im Englischen bspw. gibt's die gar nicht.
IstDasWichtig? am 23.08.2021 um 12:16 Uhr
PermalinkEntfernt. Bitte beteiligen Sie sich nur, wenn Sie einen konstruktiven Beitrag zur Diskussion leisten möchten. Danke, die Redaktion/lg
Julian Groß am 06.09.2021 um 05:32 Uhr
PermalinkIch kann es auch nicht verstehen warum wir solche komischen Formulierungen nutzen sollten.
Ich kann zwar nicht für jeden sprechen, aber für mich war die "normale" Berufsbezeichnung, etc. immer geschlechterlos. Wenn ich von Lehrern spreche, dann spreche ich nicht von einer Gruppe in der keine Frauen existieren. Komisch wird es vielleicht wenn ich einen Mann als "Putzfrau" bezeichne, aber mit der Berufsbezeichnung bin ich halt groß geworden. Es gibt zwar für fast alles eine männliche und eine weibliche Bezeichnung, aber wir sind doch schon lange davon weg da groß drauf Acht zu geben.
Helmut Roth am 12.09.2021 um 17:43 Uhr
PermalinkStellt diesen Antrag irgend eine andere Partei währe das Abstimmungsergebnis genau anders rum verlaufen. Das ist eben unsere Demokratie. In der man eine legitim gewählte Partei ignoriert, lächerlich macht, ausgrenzt und den Zulauf zur AFD nur forciert. Ich denke die Schüler/Studenten haben genug mit der laufenden deutschen Sprache zu kämpfen.
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