(...) Wir als LINKE sind der Überzeugung, dass man Frieden und demokratische Entwicklung nicht herbeibomben kann. Nur Gewaltverzicht, Entwicklungszusammenarbeit und Diplomatie eröffnen einen Ausweg aus der afghanischen Sackgasse. Der Abzug der Bundeswehr ist dabei ohne Alternative - Kanada und Dänemark haben übrigens bereits das Datum des Abzugs ihrer Truppen festgelegt. (...)
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(...) Dies ist jedoch keineswegs der Fall. Terrorismus hat sehr unterschiedliche Ursachen und Motive, wenn Sie zum Beispiel die Philippinen oder Indonesien mit dem spanischen Baskenland vergleichen. „Den“ internationalen Terrorismus gibt es nicht. (...)
(...) Bomben bringen niemals Demokratie, sondern Tod, Leid und Verzweiflung und damit den Nährboden für weitere Gewalt und Diktatur. Dass in der Presse aus dieser Ablehnung der Bombardierungen eine Zustimmung zu Ahmadinedschad konstruiert wird, bleibt Propaganda gegen DIE LINKE. (...)
(...) Und dazu müsste man viel weiter ausholen. Wenn es Ihnen aber reicht nur zu wissen ob ich "sofort" einen Abzug haben wöllte, dann ist die Antwort "Nein". Das halt eich für unverantwortlich - zumindest in der jetzigen Lage. (...)
(...) Ich halte einen sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan nach der Bundestagswahl genauso unrealistisch und unverantwortlich wie eine dauerhafte Stationierung über möglicherweise mehrere Jahrzehnte. (...)
(...) Wir alle, vor allem in der Politik, haben die Aufgabe, den Einsatz in Afghanistan zu erklären. Die Soldaten am Hindukusch riskieren täglich ihr Leben - im Einsatz für unsere Sicherheit. Dafür haben sie unsere Anerkennung und unseren Dank verdient. (...)