Sehr geehrte Frau Boesch,
meine Antwort ist auf dem Postwege an Sie unterwegs.
Mit freundlichen Grüßen
Erika Steinbach
Sehr geehrte Frau Boesch,
meine Antwort ist auf dem Postwege an Sie unterwegs.
Mit freundlichen Grüßen
Erika Steinbach
(...) ja, ich habe diese Hoffnung, obwohl es immer wieder Anzeichen für einen Rückfall Europas in nationalstaatliche Interessenspolitik gibt. Gerade der hinter uns liegende Gipfel wird insbesondere durch das national egoistische Verhalten der polnischen und britischen Regierung und die offensichtlich sehr unterschiedlichen Vorstellungen über Ziel und Inhalte der EU in Erinnerung bleiben. (...)
(...) Die Debatte über den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan muss öffentlich und nicht hinter verschlossenen Fraktionstüren geführt werden. Wer wie Struck meint, die Bundeswehr müsse in Afghanistan sowohl am ISAF- als auch am OEF-Einsatz teilnehmen, das heißt Krieg führen, muss zumindest bereit sein, diese Position vor der Bevölkerung zu vertreten. (...)
(...) Aufgrund der tagtäglichen Menschenrechtsverletzungen im Iran ist es einfach nicht leistbar, in jedem Einzelfall Proteste seitens der politischen Parteien zu organisieren. Deshalb stehen wir im engen Kontakt zu Menschenrechtsaktivisten, Frauenorganisationen und oppositionellen Organisationen Irans, die sich für Gewaltfreiheit und einen demokratischen, friedlichen Iran einsetzen. (...)
(...) Die PDS, die bei der Abstimmung in der Volkskammer der DDR im August 1990 den Einigungsvertrag abgelehnt hat, hat in der Folgezeit mehrfach darauf hingewiesen, dass diese Regelung völlig unzureichend ist und mit ihr die Tür dafür geöffnet wurde, dass die Umsetzung des Vertrages „durch Nichttätigwerden, Uminterpretationen, Aushöhlung und direkte Verletzungen, z. T. (...)
(...) ich teile Ihre Ansichten nicht. Deutsche Soldaten haben bei der afghanischen Bevölkerung ein großes Ansehen. Deutschland führt dort nicht Krieg, sondern hat im Auftrag der Vereinten Nationen eine Friedensmission. (...)