(...) Die Diskussion über den ausgerechnet im Stern veröffentlichten Beitrag hat das gesellschaftliche Problem banalisiert. Immerhin wurde eine Debatte über seriösen Journalismus ausgelöst, während das Verhältnis der Geschlechter in Deutschland wiederkehrend thematisiert wird. (...)
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(...) Allerdings gilt auch: Wenn wir heute die Regelung für vor und nach 1992 geborene Kinder sofort vollständig angleichen würden, kämen auf die Gesetzliche Rentenversicherung Mehrausgaben von ca. 13 Milliarden Euro zu. (...)
(...) Was für Sie banal klingeln mag, kann für andere und vor allem für Betroffene sehr ernst und gravierend sein. (...)
(...) zu 2.: Nein. Aber was Sexismus gegen Männer genau ist, darüber müsste man ausführlicher diskutieren. Wenn es ihn denn gibt, lässt er sich jedenfalls nicht mit dem Sexismus gegen Frauen vergleichen - schon allein aufgrund der gesellschaftlichen und ökonomischen Ungleichbehandlung von Frauen. (...)
(...) Zum Glück genießt die Presse in unserem Land große Freiheiten. Ich setze mich auf anderen Wegen für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein, beispielsweise durch ein Entgeltgleichheitsgesetz, durch die Forderung nach Quoten in Aufsichtsräten oder ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft. Ich bin mir sicher: Frauen an der Spitze von Medienunternehmen sind ein sicheres Mittel gegen sexistische Magazintitel. (...)