(...) Wer trotz 35 Jahren im Berufsleben keine ausreichende Rente hat, soll durch eine Solidarrente unterstützt werden. Ich sehe es als eine Frage der Gerechtigkeit an, dass das für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gilt. (...)
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(...) In diesem Zusammenhang finden wir es heute auch bürokratisch unsinnig, dass Sozialleistungen je nach Alter unterschiedlich gehandhabt werden und auch unterschiedlich verwaltet werden. Aus Sicht der FDP könnte hier ein liberales Bürgergeld für Besserung sorgen, das auch Kinderzuschläge, Wohngeld, Grundsicherung, Sozialhilfe und mehr an nur noch einer staatlichen Stelle zusammenfasst. In diesem Zusammenhang ist heute aber auch problematisch, dass für viele Menschen mit beispielsweise Arbeitslosengeld II die Zuverdienstregelungen demotivierend sind. (...)
(...) Besteuerung der Einkommensstarken: Das Steuersystem soll sich an der Leistungsfähigkeit der Bürger/innen orientieren: Bei einem hohen Einkommen ist ein höherer Steueranteil gerechtfertigt als bei einem niedrigen Einkommen. Das Existenzminimum aller Familienmitglieder muss steuerfrei bleiben. (...)
(...) Wir brauchen dringend eine gesetzliche Mindestrente um zu gewährleisten, dass jede*r von der eigenen Rente leben kann. Die Rente ist ein Anspruch, der nicht mit gesellschaftlichen Konstrukten wie der Ehe verknüpft werden sollte. So ist das Entgegenwirken zu Altersarmut bei Frauen ein wichtiger Bestandteil zukünftiger Rentenpolitik, das sollte jedoch nicht von einer Heirat abhängig sein. (...)
(...) Die Rentenveranlagung ist eine Gestaltungsmöglichkeit für Ehepaare und eingetragene Lebenspartnerschaften, ihre Ansprüche auf Rente zu teilen. Diese Gestaltungsmöglichkeit bietet Verheirateten gewisse Vorteile. (...)