Name | Fraktion Aufsteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Wolfgang Jörg | SPD | 103 - Hagen I | Dafür gestimmt | |
Sarah Philipp | SPD | 60 - Duisburg I | Dafür gestimmt | |
Thomas Kutschaty | SPD | 65 - Essen I - Mülheim II | Dafür gestimmt | |
Susana dos Santos Herrmann | SPD | 18 - Köln VI | Dafür gestimmt | |
Thomas Göddertz | SPD | 76 - Bottrop | Dafür gestimmt | |
Elisabeth Müller-Witt | SPD | 38 - Mettmann III | Dafür gestimmt | |
Alexander Vogt | SPD | 110 - Herne I | Dafür gestimmt | |
Marc Herter | SPD | 118 - Hamm I | Dafür gestimmt | |
Jochen Ott | SPD | 17 - Köln V | Dafür gestimmt | |
Ibrahim Yetim | SPD | 59 - Wesel IV | Nicht beteiligt | |
Jürgen Berghahn | SPD | 98 - Lippe II | Dafür gestimmt | |
Karl Schultheis | SPD | 1 - Aachen I | Dafür gestimmt | |
Gordan Dudas | SPD | 123 - Märkischer Kreis III | Dafür gestimmt | |
André Stinka | SPD | 80 - Coesfeld II | Dafür gestimmt | |
Carina Gödecke | SPD | 107 - Bochum I | Dafür gestimmt | |
Christina Weng | SPD | 89 - Minden-Lübbecke II | Dafür gestimmt | |
Volkan Baran | SPD | 112 - Dortmund II | Dafür gestimmt | |
Serdar Yüksel | SPD | 109 - Bochum III - Herne II | Dafür gestimmt | |
Sonja Bongers | SPD | 55 - Oberhausen I | Dafür gestimmt | |
Andreas Kossiski | SPD | 16 - Köln IV | Dafür gestimmt | |
Rainer Schmeltzer | SPD | 116 - Unna II | Dagegen gestimmt | |
Nadja Büteführ | SPD | 106 - Ennepe-Ruhr-Kreis II | Dafür gestimmt | |
Svenja Schulze | SPD | 85 - Münster II | Nicht beteiligt | |
Ellen Stock | SPD | 97 - Lippe I | Dafür gestimmt | |
Eva-Maria Voigt-Küppers | SPD | 3 - Aachen III | Dafür gestimmt |
Anlass für den Antrag waren kurzfristig abgesagte Rückführungen nach Afghanistan von Asylsuchenden mit abgelehnten Asylanträgen am 31.05.2017 und 28.06.2018. In diesem Zeitraum wurden mehrere Anschläge in der Hauptstadt Kabul verübt, allein im ersten Quartal 2017 gab es 715 Tote und über 1400 Verletzte aufgrund von Kampfhandlungen und Terroranschlägen in Afghanistan. Zivilpersonen seien daher dort nicht mehr sicher. Außerdem gebe es laut UNAMA in Afghanistan die höchste Dichte an Terrororganisationen weltweit.
Daher forderten die Grünen in ihrem Antrag:
- Die Neubewertung der Sicherheitslage in Afghanistan unter Einbezug der Gutachten von NGOs und Hilforganisationen vor Ort.
- Dass sich auf Bundesebene für einen vorläufigen Verzicht auf die Rückführung ausreisepflichtiger Asylsuchender eingesetzt wird.
- Dass die oberste Landesbehörde und das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration einen dreimonatigen Abschiebestopp anordnet.
- Dass ein Hinweis der zuständigen Behörden erfolgt, dass es nach der Neubewertung des Sicherheitsstandards bei schon abgelehnten Asylsuchenden die Möglichkeit gibt, einen Asylfolgeantrag zu stellen.
Die Regierungsparteien CDU und FDP sowie die AfD lehnten den Antrag geschlossen ab, da es schon einen Abschiebestopp gebe, solang die Botschaft in Afghanistan nicht voll funktionsfähig ist. Zudem werde die Sicherheitslage schon vom Auswärtigen Amt geprüft und es würden weder Familien noch Frauen und Kinder abgeschoben, sondern lediglich einzeln überprüfte Straftäter und Gefährder.