Frage an Alexandra Dinges-Dierig bezüglich Bildung und Erziehung

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Alexandra Dinges-Dierig
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Frage von Torsten L. •

Frage an Alexandra Dinges-Dierig von Torsten L. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Dinges Dierig,

bei uns in der Haupt- und Realschule haben wir die Befürchtung, dass in der neuen Einschreibphase für die Schulen, es weniger Einschreibungen bei diesen Schulformen geben wird.
Überall ist jetzt die Stadtteilschule im Munde, aber aufgrund der meiner Meinung nach "schlechten" Informationspolitik der Behörde, sind viele Eltern unschlüssig, ob sie Ihre Kinder noch in einer "alten" Schulform anmelden sollen, oder aber lieber auf eine Gesamtschule ausweichen sollen.
Ich als Elternratsmitglied bin zwar schon recht gut informiert,aber leider kann auch ich nicht alle Eltern erreichen, da diese sich nicht so sehr in den Schulen engagieren können, aus welchen Gründen auch immer.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn Sie von Behördenseite her eine bessere Information breit streuen würden.
Ich habe auch bereits erfahren, dass bei uns im Stadtteil keine Schulen geschlossen werden sollen.
Wie aber bereits gesagt, konnte diese Information nicht breit genug gestreut werden.
Hier möchte ich nun gerne von Ihnen wissen, ob es ein Versäumnis der Behörde war, den "Ängsten" der Eltern vorzubeugen und eben solche Informationen öffentlich zu machen.

Vielen Dank schon im voraus
Mit freundlichem Gruß
Torsten Lindner

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Lindner,

mit der Drucksache 18/6026 hat die Bürgerschaft den Senat im April 2007 beauftragt, die Beschlüsse der Enquete-Kommission schrittweise umzusetzen sowie mit den Vorbereitungen zur Einführung eines neuen Schulsystems aus Stadtteilschule und Gymnasium zu beginnen.

Grundsätzlich ist eine Änderung der Schulstruktur für alle Beteiligten ein herausfordernder Prozess, der umfangreiche und verantwortungsvolle Planung erfordert. Genau hier war und ist die Behörde für Bildung und Sport gefordert, denn genau dieser notwendige detaillierte Prozessablauf sowie die inhaltlichen und organisatorischen Änderungen waren nicht Gegenstand der Beschlüsse der Enquete-Kommission. Indem sie zum Zeitpunkt des Beschlusses der Bürgerschaft im April 2007 noch nicht feststanden, waren und sind sie erst zu erarbeiten.

Seit dem Frühjahr 2007 habe ich daher auf öffentlichen Veranstaltungen, über die Schulaufsichten und in Gesprächen mit Schulleitungen über den äußeren Rahmen der Struktur sowie geplante Eckpunkte der inneren Gestaltung fortlaufend informiert.

Die Broschüre "Den richtigen Weg wählen" enthält bereits in ihrer Ausgabe vom Dezember 2007 wichtige Eckdaten zur neuen Schulstruktur. Anfang Januar sind die Schulen schriftlich informiert worden, dass sie für ihre internen Beratungen und Fragen bei der Behörde für Bildung und Sport einen Referenten anfordern können. Ende Januar 2008 erfolgte eine umfassende Information der Eltern- und der Lehrerkammer. Darüber hinaus sind aktuelle Informationen jederzeit im Internet auf der Homepage der Behörde für Bildung und Sport abrufbar, die unter http://www.bbs.hamburg.de zu erreichen ist und fortlaufend ergänzt wird.

Ich denke, dass die Wege zur Information sehr vielfältig angelegt sind und somit Unsicherheiten vermieden werden können. Sollten Sie eine konkrete Idee haben, was Ihrer Ansicht nach fehlt, würde ich mich über Ihre Zuschrift unter Alexandra.Dinges-Dierig@bbs.hamburg.de freuen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung bei der Verbreitung der Infos.

Mit freundlichen Grüßen

Alexandra Dinges-Dierig