Frage an Alina Popeanga bezüglich Innere Sicherheit

Alina Popeanga
BüSo
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Frage von Andreas A. •

Frage an Alina Popeanga von Andreas A. bezüglich Innere Sicherheit

"Brennpunkt" Görlitzer Park in Berlin- Kreuzberg

Sehr geehrte Frau Popeanga,

wie stehen Sie dazu, das "Brennpunkt- Problem" des Görlitzer Parks (dem dort stattfindenden offenen aber illegalen Cannabis- Handel) aufgrund der Möglichkeit des "öffentlichen Interesses" (laut Vorschlag der Bezirksbürgermeisterin Frau Monika Herrmann) durch legalen Verkauf "dieser Ware" in Coffee- Shops im Bezirk zu lösen?

Zusatzfrage: Ist dieser Vorschlag Ihrer Meinung nach sinnvoll oder haben Sie einen besseren Vorschlag zur Problemlösung anzubieten oder sind Sie anderer Ansicht?

Anmerkung:
Immerhin verhält es sich de facto so, dass der Görlitzer Park nur ein Areal des "Gesamten" darstellt: Einem bundesweiten, durch den Handel mit THC- haltigem Hanf, (zweistelligen) Milliarden- Euro- Markt, dessen jährliche Umsätze, Gewinne und deren "Steuer- Trächtigkeit" in unbekannten Geld- Sümpfen versickern. Seit Jahrzehnten.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas Aerts

P.s.: Diese Frage stelle ich (soweit möglich) an Parteien und Kandidaten des Bezirks Friedrichshain- Kreuzberg, die für die Bundestagswahl 2013 kandidieren. Ich bedanke mich für die Beantwortung im Vorhinein.

Antwort von
BüSo

Vielen Dank für die Frage.

Der Vorschlag den Verkauf von Cannabis zu legalisieren lehne ich ab.

Die Zustände, die sie beschreiben im Görlitzer Park, treffen für viele andere Ortschaften in Berlin und außerhalb Berlins zu. Der Drogenkonsum im Allgemeinen nicht nur von Cannabis, steigt exponentiell besonders durch die Depression in Südeuropa.Vorallem in Griechenland hat der Drogenkonsum insbesondere bei Jugendlichen massiv zugenommen. Zyniker beschreiben, dass es die einzige Karrierechance für Jugendliche aus diesen Ländern ist(Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland liegt bei über 64%!) Drogendealer zu werden.

Wenn ich weiß, dass der Drogenanbau in Afghanistan als Folge der Besatzung besonders durch Großbritanien und USA massiv zugenommen hat. Wenn ich weiß, dass Al-Kaida und ihr nahstehende Gruppierungen sich hauptsächlich durch Drogengelder finanzieren. Wenn ich weiß, dass Banken wie HSBC und sogar die Coutts Bank der britischen Königsfamilie wegen Geldwäsche von Drogengeld vor Gericht  gebracht wurden, dann weiß ich auch, dass dieses Problem schon gar nicht durch die Legalisierung von Cannabis gelöst werden kann, sondern, dass das die Lage nur noch mehr verschlechtert, weil dadurch der Konsum nur noch mehr steigt.

Wir erleben in der heutigen Zeit eine Neuauflage der Opiumkriege des britischen Imperiums, die ja hauptsächlich darum geführt wurden, weil in China der Konsum von Opium verboten wurde und dieses für die Kolonialherrschaft Großbritannien Grund genug war um Krieg zu führen. Der größte Opiumkrieg des 21 Jh. ist Afghanistan.

Die BüSo hat sich schon längst für eine Antidrogenkoalition ausgesprochen, die die Zusammenarbeit der USA mit der russischen und iranischen Regierung in der Frage Afghanistan darstellen würde, wie auch die Vernichtung der Drogenfelder und ein Marshall Plan für die afghanische Landwirtschaft. Diese Koalition wurde von dem weißen Haus unter Obama im Sommer 2010 sabotiert durch die Entlassung des OberbefehlshabersMcChrystal und seine Ersetzung durch Gen. Patreus.

Wir brauchen dringend ein Aufbauprogramm für Südeuropa, Nordafrika und den Nahen Osten, damit die jungen Menschen die Ingenieure der Zukunft werden und aus der Ausweglosigkeit von Armut, Elend und Kriminalität herauskommen.

Durch die Einführung des Trennbankensystems (in der Tradition des Glass Steagall Act von 1933 un dere Pecora Komission), wird ebenfalls eine Untersuchungskomission der Großbanken hergeleitet um deren kriminelle Machenschaften wie z. Bsp. Geldwäsche zu beenden.

Wir müssen George Soros und seine "philantropischen" Kampagnen weltweit für die Legalisierung von Drogen durch öffentlichen Aufklärung entblößen, als das was sie sind: Propaganda für das britische Königshaus und dessen Drogenimperium.

Mit freundlichen Grüßen,

Alina Popeanga