Frage an Andreas Molau bezüglich Bildung und Erziehung

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Andreas Molau
NPD
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Frage von Anette T. •

Frage an Andreas Molau von Anette T. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrter Herr Molau,

die Aussagen zur Bildungspolitik sind ideal. Allerdings, wie sollen Ausgaben für Bildung bei einer Staatsverschuldung Niedersachens von > 50.000.000.000-- finanziert werden, ohne die Familien weiter zu belasten. (Vom Bund wird angesichts der Föderalismusreform 06 - die Bildung wurde geopfert- nicht viel zu holen sein.) Wie sähen Ihre ersten Maßnahmen in der Bildungspolitik aus?

Mit freundlichen Grüßen
Anette Thomas

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Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Thomas,

zunächst einmal herzlichen Dank für die zustimmenden Worte. Es ist schade, daß die Presse die bildungspolitischen Forderungen des niedersächsischen Aktionsprogrammes nicht thematisiert. Was wir, auch bildungspolitisch, wollen, das ist natürlich nicht an einem Tag zu machen. Ich glaube, es ist mehr Ehrlichkeit im Wahlkampf notwendig. Man verspricht rasch und schnell etwas für den »Bauch«. Das ist aber zu wenig.

Abgesehen davon, daß insgesamt schon durch eine verfehlte Ausgabenpolitik und Steuerverschwendung (sehen Sie sich allein mal den Bericht des Bundes der Steuerzahler an) bei verantwortungsvollem Wirtschaften Mittel locker zu machen wären, geht es auch darum, Weichen zu stellen. Statt sinnlos Geld in irgendwelche Integrationsprogramme aus dem Wolkenkuckucksheim zu stecken, müßten erstmal die Grundbedürfnisse versorgt werden. Es ist für mich, auch als Lehrer, überhaupt nicht nachvollziehbar, warum man zum Beispiel eine Ganztagsbetreuung forciert, obwohl noch nicht einmal das bisherige Schulprogramm ausreichend gegenfinanziert ist. Die erste Maßnahme wäre für mich – neben der Trennung von deutschen und ausländischen Schülern in Problemklassen – als Lehrer und Vater eine ganz kleine, bewußtseinsschaffende: Ich möchte im Strudel ökonomischer Pressionen und ideologischen Maßgaben wieder für ein »Recht auf Kindheit« eintreten. Daraus leiten sich viele Forderungen ab. Wir benötigen keine abgerichteten Zöglinge, sondern freie Charaktere. Es gilt das Motto der Waldorfschulen: In Ehrfurcht empfangen, in Liebe begleiten und in Freiheit entlassen.

Mit besten Grüßen

Andreas Molau